GRÜNE verlangen Kennzeichnung der Lebensmittel in der Gastronomie

Eisenstadt, 22. 5. 2020

Immer mehr Menschen legen Wert auf die Herkunft ihrer Lebensmittel. Das betrifft längst nicht nur die Supermärkte, wo das schon länger verpflichtend ist, sondern auch die Gastronomie. „Wer in ein Restaurant geht, will nicht nur wissen, woher das Schnitzel oder der Saibling, sondern auch, ob der Erdäpfelsalat und der Mangold aus der Region kommen. Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Tierwohl, sondern schafft auch regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region“, stellt die GRÜNE Landtagsabgeordnete Regina Petrik fest.

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Transparenz, die man schmeckt

Im Regierungsprogramm der Bundesregierung wird eine Kennzeichnung für die sogenannten Primärlebensmittel – also Milch, Fleisch und Eier – ab 2021 Pflicht. In der Schweiz gilt das schon seit 20 Jahren. Doch warum nicht einen Schritt weiter gehen und das auch auf Gemüse ausdehnen? Petrik: „Das wäre dann echte Wahlfreiheit für alle, die bewusst Speisen aus der Region konsumieren wollen. Wir werden daher einen Antrag im Landtag stellen, dass das Land hier voranschreitet. Das hilft schließlich unserer regionalen Landwirtschaft“.

Unbürokratische Kennzeichnung 

Die Kennzeichnung soll möglichst unbürokratisch und einfach ablaufen, damit den WirtInnen kein unnötiger Arbeitsaufwand droht. „Diese Information kann von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter kommen. Es kann ein Beiblatt der Speisekarte sein oder ein Aushang über die LebensmittelproduzentInnen“, zersträut Petrik allfällige Bedenken, die bei der chaotischen Kennzeichnung der Allergene aufgetreten sind.

 

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