Covid-Zulage für Mitarbeiter der KRAGES-Spitäler

Eisenstadt, 18. 9. 2020

SPÖ Burgenland nimmt Bund in die Pflicht, nachzuziehen

Gesundheitssprecher LAbg. Kilian Brandstätter: „Rund eine Million Euro wird von der KRAGES als finanzielle Honorierung der risikoreichen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgewendet. Nun ist der Bund am Zug, dem guten Beispiel des Burgenlandes zu folgen.“

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LAbg. Kilian Brandstätter, SPÖ

Die Coronavirus-Pandemie hat vor allem den Menschen im Gesundheitsbereich bis dato einiges abverlangt. Dass das Burgenland bis jetzt so gut durch diese Krise gekommen ist, ist auf den großen und großartigen Einsatz vieler Menschen zurückzuführen. „Besonders in den Spitälern waren für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Druck und Risiko im Zusammenhang mit Covid-19 sehr hoch. Daher war es dem Land und allen voran Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ein Anliegen, diese Leistungen auch finanziell zu honorieren“, so Gesundheitssprecher LAbg. Kilian Brandstätter. Die KRAGES wende in einem ersten Schritt rund eine Million Euro für die Covid-Zulage der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf. „Das Burgenland übernimmt hier einmal mehr Vorbildfunktion. Nun ist die Bundesregierung am Zug, nachzuziehen. Nach einem halben Jahr ist es höchste Zeit, dass der Bund diese wertvolle Arbeit schätzt – und zwar mit mehr als Applaus und ein paar lobenden Worten“, sagt Brandstätter.

Konkret bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die erste Hochphase der Pandemie 14,30 Euro pro geleisteten Dienst (steuerfrei) zusätzlich zum kommenden Oktober-Gehalt überwiesen. „Dies gilt dann, wenn sie im direkten Patienten-Kontakt eingesetzt und dadurch höherem Risiko ausgesetzt waren. Dazu zählen etwa Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegepersonal oder auch Therapeutinnen und Therapeuten“, erklärt der Gesundheitssprecher.

„Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit dem 1. Juli 2020 ihren Dienst in Covid-19-Schutzkleidung versehen müssen, erhalten ebenfalls 14,30 Euro pro Dienst zusätzlich. Wie hoch die dafür aufgewendete Summe seitens der KRAGES sein wird, kann derzeit noch nicht gesagt werden, da dies von der Entwicklung der Pandemie abhängig ist. Als nächsten Schritt will Landeshauptmann Doskozil auch das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt ins Boot holen“, so Brandstätter.

 

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