Eisenstadt, 19. 11. 2020
Ernst Zimmermann, ehemaliger Aufsichtsrat der Commerzialbank und Vorstand des SVM, gibt ein erschreckendes Sittenbild sowohl der Bank als auch des Fussballvereins ab: „Er hat in beiden Funktionen über Jahrzehnte nichts hinterfragt, keine einzige Entscheidung von Martin Pucher. Und auch sonst will er wenig wahrgenommen haben. Umso bezeichnender ist dann sein Vergleich mit der Jagd, bei der man sich – wie beim Fussball im VIP-Zelt – trifft, um sich abzusprechen“, resümiert die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik.
Petrik zeigt sich auch erschüttert über Zimmermanns Aussagen aus den Aufsichtsratsitzungen: „Da waren Protokolle vorgebenen und alle haben weggesehen, weggehört oder geschwiegen. Dieses Muster, dass jene, die kritisch rückfragen, zuerst ruhig gestellt werden und dann alles abnicken, das kennen wir auch aus der Landesverwaltung – und wohin das führt, sieht man eindrucksvoll in der Mattersburger Bank“, so Petrik.