Künstliche Wasserzufuhr in den Neusiedler See: GRÜNE mahnen zu höchster Vorsicht

Eisenstadt, 18. 3. 2021

Die sich durch die Klimakrise immer weiter verbreitende Trockenheit macht dem Seewinkel und dem Neusiedler See zu schaffen. Die GRÜNEN begrüßen daher jene Konzepte, die darauf abzielen, das Wasser in der Region zu halten. Durch steuerbare Anlagen den Abfluss wertvollen Wassers zu stoppen, ist ein wichtiger Beitrag, um der Trockenheit im Seewinkel entgegen zu wirken.

GRÜNE fordern transparentes Monitoring

grüne
Mag. Regina Petrik, Landessprecherin Grüne Burgenland

Höchste Vorsicht und Umsicht mahnen die GRÜNEN aber hinsichtlich zusätzlicher künstlicher Zuleitungen zum Seewasser ein. Wie auch die Experten, die im Auftrag der Landesregierung arbeiten, betont Regina Petrik, Klubobfrau der GRÜNEN, die Bedeutung des möglichst geringen Maßes. „Die Chemie des Neusiedler Sees ist höchst sensibel. Kleine Veränderungen der Zusammensetzung können große Auswirkungen für das Leben im Wasser bedeuten. Daher fordern wir ein laufendes Monitoring, das als höchste Priorität die Aufrechterhaltung dieser spezifischen Steppensee-Beschaffenheit im Auge hat“, betont Petrik. „Wirtschaftliche Konzepte können der Natur angepasst werden, umgekehrt geht das auf die Dauer nicht gut. Die Natur ist höchstes Gut und damit auch wirtschaftliche Grundlage des Seewinkels. Ihre ursprüngliche Bewahrung muss gerade im Gebiet des Nationalparks das Maß aller Maßnahmen sein.“

 

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