ARBÖ Burgenland Rezar: „Bundesregierung soll neue Steuer für Klein-Lkw zurücknehmen!“

Eisenstadt, 2. 4. 2021

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ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar

Als völlig „falsch“ bezeichnet ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar die von der Bundesregierung geplante Einführung einer Normverbrauchsabgabe für Klein-Lkw bis 3,5 Tonnen. „Mitten in der COVID-19-Pandemie und inmitten einer Wirtschaftskrise an der Steuerschraube zu drehen und die Betriebe in Österreich noch zusätzlich zu belasten, ist völlig falsch und gefährdet Arbeitsplätze“, kritisiert Rezar den von der Bundesregierung beschlossenen Plan, ab 1. Juli 2021 leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen höher zu besteuern. „Das ist eine massive Mehrbelastung für die Klein- und Mittelbetriebe mit ihren tausenden Arbeitsplätzen. Auf Unternehmen kommen damit neue Steuern von über 150 Millionen Euro zu! Die Bundesregierung soll die neue Steuer zurücknehmen!“

Bei der betroffenen Fahrzeuggruppe handelt es sich hauptsächlich um Kasten- und Pritschenwägen und somit um benötigte Betriebsmittel für Unternehmen. „Die Steuer trifft Gewerbetreibende und Handwerker sowie Handelsbetriebe“, ärgert sich der ARBÖ-Präsident. Ein Mercedes Sprinter wird zum Beispiel mit der neuen Normverbrauchsabgabe um mehr als 8.000 Euro teurer, was rund einem Drittel des aktuellen Kaufpreises entspricht. Die ökologischen Effekte dieser Maßnahme seien ohnehin fragwürdig, so Rezar, da Unternehmen aufgrund der massiven Preiserhöhungen die Fuhrparkerneuerung aufschieben und ältere Fahrzeuge länger nutzen würden. Der ARBÖ-Präsident empfiehlt allen Betrieben, die einen neuen Klein-Lkw benötigen, einen Kaufvertrag noch rasch vor 1. Juni 2021 abzuschließen, um der neuen Steuer der Bundesregierung zu entgehen.

 

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