NEOS Burgenland zur Entscheidung von Landeshauptmann Doskozil

Eisenstadt, 14. 4. 2021

Posch: „Tests auch an den Schulen intensivieren und ausweiten.“

neosNEOS Burgenland begrüßen die Beendigung des burgenländischen Lockdowns und das Intensivieren des Testens. Skeptisch zeigt sich Landessprecher Eduard Posch jedoch gegenüber der Forderung des Eintrittstestens für den Handel: „Zutrittstests sind dann wirkungsvoll, wenn sie für den einzelnen Getesteten einen Zusatznutzen stiften. Das wäre bei vielen Bereichen, wie etwa Kino, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie in der Gastronomie der Fall. Wenn Zutrittstests ausschließlich im Handel gelten, ist dieser Zusatznutzen nur bedingt gegeben, da diese nämlich sehr wahrscheinlich dazu führen würden, dass die Kunden in den Online-Handel ausweichen. Deswegen warten wir den konkreten Gesetzesvorschlag ab und fordern die Bundesregierung auf, eine Strategie zu entwickeln, die die Menschen mitnimmt. Es braucht smarte, gezielte und nachvollziehbare Maßnahmen und eine Öffnungsperspektive für Wirtschaft und Kultur sowie einen Plan für Schulen bis in den Herbst durch Testkonzepte. Auch der Umgang mit Genesenen, Getesteten und Geimpften ist nach wie vor unklar und muss dringend geklärt werden. Ebenso muss die Ausweitung der Berufsgruppentests endlich angegangen werden.“

Vermisst hat Posch geplante Aktivitäten rund um das Contact Tracing, um das Infektionsgeschehen nachhaltig eindämmen zu können und so ein ständiges Hin, Her und Auf, Zu künftig zu verhindern.

Abschließend wiederholt der Landessprecher seine Forderung, auch die Testungen an den Schulen zu intensivieren und auszuweiten, um die Schulen sicherer zu machen und langfristig offen halten zu können: „Weitet man die Tests gleichzeitig auf die Personen des gemeinsamen Haushalts aus, würde dies zusätzliche Sicherheit bringen. Auf diesem Weg können auch Personengruppen erreicht werden, die sich sonst nicht oder nicht so häufig testen lassen.“

 

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