FMB-Skandal: Bundesrechnungshof eingeschaltet

Eisenstadt, 4. 5. 2021

Volkspartei und Freiheitliche im Burgenland verlangen umfassende Prüfung des FMB-Verkaufes durch den Rechnungshof Österreich

Doskozils Alleinregierung manövriert sich in den nächsten Skandal. Offensichtlich wurde die Reinigungsfirma des Landes (FMB Facility Management Burgenland GmbH) weit unter ihrem Wert verkauft. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Verkauf ohne offene Ausschreibung durchgeführt wurde und den Zuschlag ein roter Parteigünstling erhalten hat.

Um diesen Skandal vollständig aufzuklären, beantragen ÖVP und FPÖ eine Prüfung durch den Rechnungshof Österreich. Das entsprechende Verlangen wurde heute von Landtagsabgeordneten beider Parteien unterfertigt.

fpö övp

Ulram: Doskozil verscherbelt Landesvermögen an Parteigünstling

„Die SPÖ-Alleinregierung hat offensichtlich Landesvermögen an einen Parteigünstling verscherbelt. Anstatt einen höheren Preis zu erzielen, wurde die FMB ohne offene Ausschreibung unter dem Wert verkauft. Noch dazu an einen Parteigünstling“, zeigt sich ÖVP-Klubobmann Markus Ulram über die Vorgangsweise von Doskozil fassungslos. „Derzeit sind noch viele Fragen offen. Wie hoch war der Schaden für das Land? Warum wurde nicht offen ausgeschrieben und welche Vorab-Informationen hatte der SPÖ-nahe Käufer? Da Doskozil wieder einmal schweigt, wenden wir uns an den Bundesrechnungshof, um für volle Aufklärung zu sorgen. Wieder einmal zeigt sich, dass die SPÖ-Absolute unter Doskozil dem Burgenland nicht guttut.“

 

Petschnig: FPÖ hat in Regierung diesen ´Verkauf´ bis Anfang 2020 blockiert!

„Dieser Schildbürgerstreich steht symptomatisch für die völlige Ahnungslosigkeit der SPÖ in Sachen Wirtschaftspolitik!“, ärgert sich FPÖ-Wirtschaftssprecher Alexander Petschnig. „Es hat schon niemand verstanden, warum LH Doskozil unbedingt ein erfolgreiches Unternehmen, welches Jahr für Jahr hohe Dividenden ins Landesbudget ablieferte, unbedingt zerstören musste. Wahrscheinlich werden einmal mehr persönliche Animositäten den Ausschlag gegeben haben. Daraufhin aber einerseits ungezählte Reinigungskräfte zu wesentlich höheren Kosten im Land aufzunehmen und andererseits die ertragreichen Teile weit unter Wert zu privatisieren, ist eine schlichte ‚lose-lose-Situation‘ für das Burgenland, das nach dem Fall Commerzialbank einmal mehr für die willkürliche Spaßpolitik der SPÖ zur Kasse gebeten wird.“

Der FPÖ-Chef kündigt eine parlamentarische Anfrage mit 31 Fragen an, um die konkreten Malversationen aufzuklären und weist nachdrücklich darauf hin, dass die FPÖ in der Landesregierung derartige Vernichtungsversuche von Landesvermögen bis Februar 2020 erfolgreich verhindert hatte. Leider findet hier die „Doskozil-Verstaatlichung“ ihre Fortsetzung.

 

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