Pflegereform: GRÜNE GemeinderätInnen wollen Community Nurse

Eisenstadt, 30. 8. 2021

Community Nurse: GRÜNE wollen am Pilotprojekt teilnehmen
Im GRÜNEN Wahlprogramm für die Landtagswahl 2020 war es ein wichtiger Punkt, um wohnortnahe Pflege auch künftig abseits von ÄrztInnen in den Gemeinden zu gewährleisten: die Community Nurse. Nun startet der GRÜNE Sozialminister Wolfgang Mückstein die Pilotphase, in der sich bis zu 150 Gemeinden österreichweit bewerben können. „Das ist eine Riesenchance für burgenländische Gemeinden, gleich von Beginn an dabei zu sein“, hofft die GRÜNE Landessprecherin Regina Petrik auf rege Teilnahme am Fördercall, der aus EU-Mitteln gespeist wird.

LAbg. Mag. Regina Petrik, Grüne Landessprecherin Burgenland

Entlastung von Spitälern und ÄrztInnen
Diplomierte Gesundheits- und KrankpflegerInnen sind Schnittstelle zwischen PatientInnen, HausärztInnen, Angehörigen, Pflegenden und Behörden. Und das niederschwellig und unbürokratisch. „Das entlastet die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und die Spitäler enorm“, ergänzt Petrik und verweist dabei auf den Ärztinnenmangel, der bereits jetzt ein mittelgroße medizinische Lücke in den Gemeinden hinterlässt. „Unsere Gemeinderätinnen und Gemeinderäte – etwa in Parndorf, Eisenstadt, Weppersdorf und Großpetersdorf – werden sich dafür einsetzen, dass ihre Gemeinden sich für die Pilotphase einsetzen. Das brächte auch gleich eine gute Vergleichsstudie zur Wirkung der Community Nurses im städtischen und im ländlichen Raum“, freut sich die Landessprecherin.

 

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