SPÖ-Drobits: „Titandioxid-Verbot ist Erfolg für alle Menschen in Österreich!“

Wien, 18. 10. 2021

Durch das Verbot des Lebensmittelzusatzstoffes werden viele Krebserkrankungen verhindert

SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Mag. Christian Drobits zeigt sich über die überparteiliche Zustimmung zum Verbot des Lebensmittelzusatzstoffes Titandioxid im Rahmen der Nationalratssitzung am Mittwoch sehr erfreut: „Das Verbot von Titandioxid ist ein Erfolg der Sozialdemokratie, aber auch ein Erfolg für alle Menschen in Österreich. Krebserkrankungen sind in Österreich für 23 Prozent aller Todesfälle verantwortlich. Und da Titandioxid nachgewiesen krebserregend ist, können wir durch dieses Verbot für viele Menschen Krebserkrankungen verhindern.“ Er fordert von Gesundheitsminister Mückstein nun eine rasche Umsetzung. ****

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Mag. Christian Drobits, SPÖ Nationalrat

Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA warnt vor Titandioxid (auch bekannt als E171), weil sich dieser Stoff negativ auf Chromosomen auswirkt und daher auch die Gefahr von Krebs besteht. Der Stoff wird unter anderem in Fruchtgummis, Kaugummis, Backwaren und Zahnpasta verwendet. Drobits: „Da schrillen bei mir alle Alarmglocken. Mit süßen Leckereien wie Fruchtgummis und Kaugummis kommen vor allem Kinder in Kontakt. Es war mir daher besonders wichtig, dass wir unsere Kleinsten vor diesem Stoff schützen und sie nicht einem unnötigen Risiko aussetzen. Nachdem Frankreich den weißen Farbstoff schon verboten hat, habe ich mich für ein Verbot in Österreich eingesetzt. Wir übernehmen damit eine Vorreiterrolle in der EU“, erklärt Drobits.

Drobits bedankt sich bei den anderen Parteien für die Zustimmung. Er erwartet sich von Gesundheitsminister Mückstein jetzt eine rasche Umsetzung: „Nachdem mein Antrag im Mai vertagt wurde, können wir jetzt im Oktober das Verbot auch rasch beschließen“, so Drobits. Und auch in Zukunft will er bei der Krebsvorsorge eine gute Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen erreichen: „Hier wird deutlich, dass Krebsvorsorge über die Parteigrenzen hinweg ernst genommen wird. Niemand weiß, ob nicht auch jemand in der eigenen Familie betroffen sein könnte. Denn der Kampf gegen den Krebs ist noch lange nicht vorbei. Deshalb fordere ich die anderen Fraktionen auf, parteiübergreifend auch meinen Antrag „Stopp dem Krebs am Arbeitsplatz“ zu unterstützen“, so Drobits abschließend.

 

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