ARBÖ Burgenland Rezar: Steuererhöhungen machen Autos 2022 teurer

Eisenstadt, 30. 12. 2021

Mit der Erhöhung der Normverbrauchsabgabe und der motorbezogenen Versicherungssteuer für Personenkraftwagen mit Diesel- oder Benzinmotor mache die türkis-grüne Bundesregierung im neuen Jahr für viele Autokäufer einen Umstieg auf sparsame, umweltfreundliche Fahrzeuge wieder teurer, sagt ARBÖ Präsident Dr. Peter Rezar. „Die Bundesregierung in Wien vergisst offensichtlich, dass in Österreich besonders Menschen im ländlichen Raum mangels öffentlicher Verkehrsmittel auf den eigenen Pkw angewiesen sind. Mit jeder Steuererhöhung werden Pendler, Pensionisten und Familien mit geringem Einkommen noch stärker belastet“, erklärt Rezar. Die Maßnahmen der türkis-grünen Bundesregierung seien aus umweltpolitischer Sicht fragwürdig, meint der ARBÖ-Präsident: „Die Menschen werden ihre alten Fahrzeuge länger nutzen und den Ankauf von neuen, umweltfreundlichen und sparsamen Modellen aufschieben. Das kann nicht Ziel einer vernünftigen Klimapolitik sein!“

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Dr. Peter Rezar, Präsident ARBÖ

Aktuell sind in Österreich lediglich ca. 74.000 rein elektrisch betriebene Kraftfahrzeuge registriert, was ein Anteil von nur 1,4 Prozent am gesamten Kfz-Bestand ist. 2021 wurden in Österreich von Jänner bis November rund 30.000 E-Fahrzeuge in Österreich verkauft, das sind nur 13,5 Prozent aller Kfz-Neuzulassungen. „Die Österreicher sind noch nicht von der E-Mobilität überzeugt. Es ist daher aus Sicht des ARBÖ ein Fehler, die Käufer und Besitzer von Autos mit konventionellem Antrieb permanent durch neue Steuern zu belasten. Mobilität für alle muss es zu fairen Preisen geben. Die Bundesregierung darf die Steuerschraube für Benzin- und Diesel-Fahrzeuge nicht noch fester anziehen“, fordert der ARBÖ-Präsident.

 

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