Sportinfrastruktur findet bei Neusiedler Hallenbadplänen zu wenig Berücksichtigung

Eisenstadt, 1. 2. 2022

Nachdem die Landesregierung gemeinsam mit Neusiedls Stadtregierung die Pläne für die
Revitalisierung des Neusiedler Hallenbades vorgestellt hat, bleibt der organisierte Sport mit gemischten
Gefühlen zurück. Einerseits ist man von Seiten der SPORTUNION erfreut, dass es wieder eine
Perspektive gibt. Andererseits erkennt man den touristischen Schwerpunkt des Projektes und sieht
wiederum eine große Chance verstrichen, im Burgenland endlich ein wettkampftaugliches 50 Meter
Becken für den erfolgreichen Schwimmsport zu errichten.

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Schwimmsport verpasst erneut große Chance
Eine überregionale Sportplanung und Investitionen in die SchwimmInfrastruktur fordert Präsidentin
Karin Ofner: „Nachdem wir seit vielen Jahren von der Politik eine Perspektive für das Neusiedler
Hallenbad fordern, gibt es nun endlich Pläne, die unsere Schwimmvereine wieder hoffen lassen. Leider
sieht der Plan keinen Ausbau in Richtung eines wegweisenden 50 Meter Beckens für den
Schwimmsport vor und das, obwohl im ansässigen Verein Sportstars wie Lena Grabowski die zuletzt
Edelmetall bei den Europameisterschaften holte ihre ersten Längen zogen. Mit der guten
Nachwuchsarbeit der burgenländischen Schwimmvereine ließe sich auch im Leistungssport noch viel
mehr erreichen, wenn nur endlich eine ordentliche Infrastruktur wie zum Beispiel 50m Bahnen zur
Verfügung stünden. Zuletzt wurde der entsprechende Entwurf für Eisenstadts Hallenbad vom Land
abgelehnt. Nun wird auch in Neusiedl die Chance, einen Meilenstein für den Schwimmsport im
Burgenland zu setzen, ungenutzt verstreichen. Schade! Es bedarf endlich einer gemeinsamen Planung
von Landes und Gemeindevertretern mit Dach und Fachverbänden, damit sportliche Erfolge wegen
und nicht trotz der burgenländischen Sportinfrastruktur gefeiert werden können!“

 

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