Sagartz besucht Westbalkan

Kosovo, 8. 2. 2022

Gespräche zu Wirtschaft, Sicherheit und illegaler Migration

Treffen mit der Präsidentin des Kosovo und dem Vizepremier von Nordmazedonien stehen auf der Agenda.

Europa-Abgeordneter Christian Sagartz, Kosovo-Präsidentin Vjosa Osmani

Am Montag brach Europa-Abgeordneter Christian Sagartz zu einer Reise in den Westbalkan auf. Der Start erfolgte im Kosovo, wo er als erstes auf die kosovarische Präsidentin Vjosa Osmani traf. Gesprächsthema ist neben dem gemeinsamen Kampf gegen illegale Migration besonders die wirtschaftlichen Beziehungen.

„Kosovo ist ein wichtiger Wirtschaftspartner für unser Land. Im Jahr 2020 haben österreichische Firmen insgesamt 265 Millionen Euro im Kosovo investiert. Das schafft nicht nur vor Ort Wohlstand, sondern sichert auch Arbeitsplätze in Österreich“, erklärt Sagartz.

 

Wirtschaftsbeziehungen mit Burgenland

„Auch das Burgenland profitiert von den guten Beziehungen. In den letzten Jahren stiegen die Exporte an, vor der Pandemie wurden Produkte und Dienstleistungen im Wert von 220.000 Euro exportiert“, sagt Sagartz. „Diese wirtschaftlichen Beziehungen müssen wir verstärken und die Türen für unsere Unternehmen offen halten. Das Land ist ein spannender Markt der Zukunft“, so Sagartz.

 

Ebenso Thema: Sicherheit

Sagartz sprach mit der kosovarischen Präsidentin auch über die burgenländischen Soldaten, die im Rahmen der KFOR-Einsatztruppe, im Kosovo stationiert sind. „Unsere Soldaten leisten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit in der Region. Dieses internationale Engagement ist notwendig, um die Schutz der Bevölkerung weiterhin zu gewährleisten und die Stabilität in der gesamten Region abzusichern; auch um Investitionen in die Wirtschaft zu ermöglichen“, so Sagartz, der einen Besuch der KFOR-Truppen für Dienstag ankündigte.

Am Mittwoch reist der Europa-Abgeordnete weiter nach Nordmazedonien. Beim Treffen mit Außenminister Bujar Osmani und Vizepremierminister Bojan Maricikj wird der gemeinsame Kampf gegen illegale Migration im Fokus stehen.

„Illegale Zuwanderung nach Europa muss entschlossen verhindert werden. Gleichzeitig gilt es, für Hilfe vor Ort in den Krisenregionen zu sorgen. Der Außengrenzschutz, schnelle Verfahren und effiziente Rückführungen sind die drei drängende Themen“, stellt Sagartz fest.

 

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