Wagentristl/Eckardt zum Equal Care Day: Bewusstsein für unbezahlte Sorgearbeit schaffen

Eisenstadt, 28. 2. 2022

Der Equal Care Day rückt die unbezahlte Sorgearbeit, die hauptsächlich von Frauen gemacht wird, in den Fokus. Es braucht dringend Maßnahmen, um mehr Bewusstsein für diese Arbeit und eine gerechtere Verteilung zu schaffen.

Julia Wagentristl und Melanie Eckhardt

Am 1. März 2022 findet der Equal Care Day statt. Dieser Tag rückt den Blick auf die unbezahlte Sorgearbeit in Familien und Ehrenamt. „Unbezahlte Arbeiten, wie die Versorgung der Kinder, Pflege von Angehörigen, tägliche Hausarbeiten, werden hauptsächlich von Frauen erledigt und das oft zusätzlich zum bezahlten Job. Leider wird diesem Aktionstag zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt“, sind sich ÖVP-Frauensprecherin Julia Wagentristl und ÖVP-Familiensprecherin Melanie Eckhardt einig.

Frauen leisten täglich einen enormen Beitrag für die Familien und unsere Gesellschaft. „Rund zwei Drittel der Sorgearbeit werden von Frauen erbracht. Diese Arbeit ist weitgehend unsichtbar und macht somit auch die Leistungen der Frauen unsichtbar“, so Wagentristl, die anmerkt: „Wir müssen mehr Bewusstsein für diese unbezahlte Arbeit schaffen und alles daran setzen, damit eine gerechtere Aufteilung der unbezahlten Arbeit zwischen Männern und Frauen selbstverständlich wird.“

Um für mehr Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen, bedarf es auch weiterer Maßnahmen. „Frauen muss ein höheres Einkommen ermöglicht werden, durch die Begeisterung für technische Berufe, die finanzielle Aufwertung typischer Frauenberufe und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber auch das Pensionssplitting kann einen wesentlichen Beitrag leisten“, sagt Eckhardt und betont: „Dadurch wird eine partnerschaftliche Haushaltsführung forciert und das Selbstbewusstsein von Frauen gestärkt.“

 

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