Asylzentrum Bruckneudorf: Angedrohte Nacht- und Nebeleinquartierung wird auf erbitterten Widerstand stoßen!

Neusiedl, 24. 3. 2022

Aufgedeckte Kalmierungsversuche des Innenministeriums sprechen Bände über den alten Stil des neuen Innenministers. Landeshauptmann Doskozils WillkommenspolitikKehrtwende ist mehr als nur hinterfragünsgwürdig. Bevölkerung hat sich endlich Ehrlichkeit verdient!

Mario Jaksch
FPÖ Bezirksparteiobmann Neusiedl am See

Seit einigen Tagen bereiten durchgesickerte Pläne einer Reaktivierung des Containerdorfes in Bruckneudorf den Gemeindebürgern schlaflose Nächte. Nicht mit Ruhm bekleckert hat sich dabei wieder einmal das schwarze Innenministerium, nachdem dessen Kalmierungs und Beschwichtigungsversuche durch öffentlich gewordene Belege des Bundesheeres komplett in sich zusammengebrochen sind. Wenig energisch wirken allerdings auch die Bemühungen von Seiten des Landeshauptmannes und der zuständigen Landesrätin. Konkrete Informationen bleiben alle Zuständigen bis heute offen. Die Bevölkerung muss weiterhin im Dunkeln tappen, sich auf Mutmaßungen stützen und darf quasi nur als unbeteiligter Zuschauer der Dinge harren.

Ortsparteiobmann und Gemeinderat Mario Jaksch ist sich allerdings sicher, dass eine offenbar geplante Nacht und Nebeleinquartierung auf erbitterten Widerstand stoßen wird: Bereits 2015 hat Bruckneudorf, seine Nachbargemeinden und große Teile der Bevölkerung gezeigt, dass wir uns nicht einfach alles gefallen lassen und nicht einfach von oben herab drübergefahren werden kann! Auf die berechtigten Ängste und Befürchtungen muss Rücksicht genommen werden.

Besonders besorgt sind viele Gemeindebürger bezüglich der Lage des Containerdorfes. Dieses befindet sich de facto gegenüber der im September neu eröffnenden Volksschule Bruckneudorf, direkt gegenüber des stark frequentierten BillaPlus, in unmittelbarer Nähe des Kindergarten und Bahnhofes. Aus Erfahrung der Jahre 2015/2016 wissen wir, dass damals schon nicht alles eitel Wonne war. Auch wenn das ob des politischen Diskurses damals wie heute kaum jemand öffentlich zugeben würde. Die Besorgnis ist daher verständlich, zumal durch die Lage auch das Umgehen des Lagers oftmals schlicht und ergreifend nicht möglich ist.

Wie damals gilt für Jaksch auch diesmal: JA zum Helfen, NEIN zum Massenlager! Mit der Unterbringung rein junger männlicher Wirtschaftsflüchtlinge ist niemand geholfen.

In der Pflicht sieht Jaksch dabei vor allem den Landeshauptmann und die zuständige Landesrätin Winkler, und zwar über juristische Spitzfindigkeiten wie Widmungen und Platzkalkulationen hinaus welche rasch gesetzlich behoben werden können. Vielmehr müsse das Land bereits weitere Konzepte ausarbeiten wie dieses Lager verhindert werden kann. Im Falle eines WorstCaseSzenarios müssen bereits Pläne in den Schubladen liegen, wie die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung garantiert und umgesetzt werden können.

 

Für die FPÖBruckneudorf gehört der Bevölkerung endlich reiner Wein eingeschenkt, wie und was in Bruckneudorf geplant ist, um solch ein WorstCaseSzenario erst gar nicht eintreten zu lassen. Sollten alle Stricke reißen muss wie schon 2015 wieder auf die Straße gegangen, oder ziviler Ungehorsam gelebt werden. Die FPÖ wird jedenfalls auf Seite der Bürger stehen und selbstverständlich auch alle überparteilichen Aktionen mitunterstützen. Allerdings muss dies nun rasch geschehen, den die Zeit läuft gegen uns, so Jaksch abschließend.

 

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