GRÜNE Landesversammlung in Gols macht Mut für die Gemeinderatswahl

Gols, 26. 3. 2022

Vizekanzler Kogler:“ Freue mich, dass sich so viele im Burgenland der GRÜNEN Bewegung anschließen“

Knappe 500 Tage ist es her, seit sich die GRÜNEN wieder persönlich bei einer Landesversammlung treffen können. Bei wunderschönem Frühlingswetter begrüßt Landesgeschäftsführer Michael Bacher in Gols rund 40 Mitglieder sowie Hauptredner Vizekanzler und Bundessprecher Werner Kogler. In seiner Rede bekräftig Kogler den GRÜNEN Weg hin zu einer Energiewende und erteilt allen Öl-Lobbyisten, die eine Aussetzung der CO2-Abgabe fordern, erneut eine Absage.

„Das fossile alte Denken der Verantwortlichen hat uns immer mehr in Abhängigkeit getrieben und ist zu einem Großteil für die Klimakrise verantwortlich. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Pendlerinnen und Pendler ein gutes und leistbares Angebot haben und nicht mehr auf ein Auto angewiesen sind. Mit dem Klimaticket und dem Klimabonus haben wir den ersten Schritt – nämlich günstige Öffis und weitere Anreize zum Umsteigen – geschafft und wir investieren in den nächsten Jahren Rekordsummen in den Ausbau der Öffis“, zählt Kogler die Erfolge der Regierungsbeteiligung auf.

Petrik: „Mit Mut und Begeisterung zum Klimaglück“
Landessprecherin Regina Petrik macht in ihrer Rede Mut, sich in der Gemeinde für nachhaltige und ökologische Politik stark zu machen. „Wir müssen ein Klima in diesem Land schaffen, das uns allen ein gutes, ein glückliches Leben ermöglicht. Ein Klima aus sauberer Luft, sauberem Wasser und lebendigem Boden. Aber auch ein gesellschaftliches Klima, in dem jede und jeder sich Zuhause fühlt. Wir brauchen ein Klima, das Gift in Glück verwandelt“, sagt Petrik.

GRÜNE fordern Jugendräte als Beitrag zur Politik
Angenommen wird ein Antrag der Bezirksgruppe Eisenstadt Umgebung und der Grünen Jugend, in dem gefordert wird, auf Landesebene sogenannte Jugendräte zu installieren. Diese sollen analog zum Modell der Bürger*innenräte, wie sie etwa in Vorarlberg längst üblich sind, Jugendliche in politische Entscheidungsprozesse auf Landesebene einbinden. Die durch Zufallsprinzip ermittelten Jugendlichen aus allen Landesteilen und Altersstufen sollen künftig dem Landtag ihre gemeinsam erarbeiteten Entscheidungen zu jugendpolitischen Themen dem Landtag zur Diskussion vorlegen. Jugendliche können so unabhängig von Parteizugehörigkeit und über Gemeindestrukturen hinweg in politische Entscheidungen eingebunden werden. „Es täte der Politik im Burgenland gut, sich mit Ergebnissen demokratischer, außerparlamentarischer Diskussionsforen zu befassen und diese als wertvolle Grundlage für die parlamentarische Arbeit zu begreifen“, erklärt Landessprecherin Petrik, die diesen GRÜNEN Antrag demnächst in den Landtag einbringen wird.

 

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