Ukrainischen Kindern Bildung ermöglichen

Eisenstadt, 31. 3. 2022

Aufgrund des Ukraine-Kriegs sind 4,3 Millionen Kinder auf der Flucht. Die Europäische Union hilft nun mit weiterem Geld. Österreich schafft Perspektiven für Flüchtlinge und integriert Kinder in den Schulen.

„Laut UNICEF hat der Krieg zu einer der schnellsten und größten Fluchtbewegungen von Kindern seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Millionen von Menschen sind auf der Flucht, weil sie sich um ihr Leben und das ihrer Kinder sorgen. Jetzt geht es vor allem um eines: und zwar ums Helfen“, so Europa-Abgeordneter Christian Sagartz.

„Mit einem Beschluss des Europa-Parlaments werden weitere 10 Milliarden Euro, im Zuge des REACT-Programms, für die Unterstützung von Vertriebenen zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird meine Fraktion nächste Woche eine Dringlichkeitsdebatte im Europäischen Parlament beantragen. Dabei legen wir den Fokus auf den Schutz und die Unterstützung ukrainischer Kinder und Jugendlicher“, so Sagartz.

„Auch in Österreich helfen wir, wo wir können.  Zurzeit werden ca. 200 ukrainische Flüchtlingskinder im Burgenland integriert und in den Schulen mitunterrichtet. Auch in der Stadt Oberwart werden im Moment ca. 50 Flüchtlinge unterstützt und der Schulbesuch für die Kinder ermöglicht. Unser gemeinsames Ziel ist es, Kindern die so notwendige Sicherheit und Stabilität zu geben. Dazu gehört auch der weitere Zugang zur Bildung. Mein besonderer Dank gilt den Pädagoginnen und Pädagogen, stellvertretend Bildungsminister Martin Polaschek, sowie Bürgermeister Georg Rosner, stellvertretend für alle Gemeindevertreterinnen und -vertreter“, so Sagartz, der sich bei Minister Martin Polaschek bedankte.

„Die Mittel aus dem React-Fonds der EU können wir im Bildungsbereich zur Bekämpfung der Folgen der Pandemie sowie zur Unterstützung der vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer gut einsetzen. Das europäische Parlament hatte einen wichtigen Anteil daran, dass diese Mittel bereitgestellt werde und dafür möchte ich mich bedanken. Ein Bereich in den diese Mittel fließen ist z.B. unser Videodolmetsch-System. Es handelt sich um ein Unterstützungsprojekt zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Eltern. Wir legen dabei derzeit einen besonderen Fokus auf die Eltern ukrainischer Kinder in unserem Schulsystem und können damit rasch helfen und Sprachbarrieren überbrücken“, so Bildungsminister Martin Polaschek. Derzeit sind knapp 4.000 ukrainische Schülerinnen und Schüler an den österreichischen Schulen, davon 200 im Burgenland.

 

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