SPÖ gefährdet Gesundheitsversorgung im Bezirk Güssing

Eisenstadt, 10. 6. 2022

Erste Auswirkungen sind bereits spürbar: Leiterin des Brustgesundheitszentrum hat Handtuch geworfen, auch ihre Nachfolgerin. Zusätzlichen haben sechs Chirurgen gekündigt.

Das Krankenhaus Güssing ist seit jeher eine wichtige Gesundheitseinrichtung im Bezirk und der Garant für eine umfassende Gesundheitsversorgung der Region. „Die SPÖ-Alleinregierung plant massive Kürzungen im Krankenhaus Güssing. Das Brustgesundheitszentrum und 16 Betten werden gestrichen. Akutoperationen sind nicht mehr möglich und das Krankenhaus wird zu einem Geriatriezentrum degradiert. Auch die Notarztversorgung ist in Gefahr“, erklärt ÖVP-Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneter Walter Temmel und betont: „Damit zerstört die SPÖ die Gesundheitsversorgung in unserem Bezirk. Dies muss gestoppt werden, daher werden wir Petition für ein vollwertiges Krankenhaus Güssing in allen Gemeinden im Bezirk initiieren.“

Bernd Strobl, Marianne Hackl und Walter Temmel

Strobl: Auswirkungen der SPÖ-Zerstörung bereits spürbar 

Die Auswirkungen der massiven Kürzungen in Krankenhaus Güssing sind bereits spürbar. „Die langjährige Leiterin des Brustgesundheitszentrums, die dieses mit viel Herzblut jahrzehntelang aufgebaut hat, hat das Handtuch geworfen. Auch ihre Nachfolgerin ist nach wenigen Wochen gegangen. Zudem haben noch in kürzester Zeit sechs Chirurginnen und Chirurgen gekündigt“, stellt der gf. ÖVP-Bezirksparteiobmann Bernd Strobl fest und fragt sich: „Ist der schleichende Abbau des Krankenhauses durch die SPÖ daran schuld oder gibt es Gründe, die die Öffentlichkeit nicht erfahren darf? Auf jeden Fall muss die SPÖ-Alleinregierung aufhören, das Gesundheitssystem auf Kosten der Menschen in unserem Bezirk kaputt zu machen. Vor allem SPÖ-Bezirksvorsitzende Verena Dunst ist gefordert, im Sinne der Menschen des Bezirkes Güssing und nicht im Sinne der SPÖ Burgenland zu handeln!“

Hackl: Aktuelle Situation im Krankenhaus Güssing geht zu Lasten der Frauen 

Auch die Bezirksobfrau der ÖVP Frauen Marianne Hackl ist besorgt über die aktuelle Entwicklung im Krankenhaus Güssing. Laut Hackl geht diese besonders zu Lasten der Frauen: „Die aktuelle Situation im Krankenhaus Güssing ist aus meiner Sicht ein Skandal und geht zu Lasten der Frauen mit der schrecklichen Diagnose Brustkrebs.“ Marianne Hackl war selbst vor vielen Jahren mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert und erzählt, wie wichtig eine umfassende Versorgung und Betreuung ist: „Meine erste Anlaufstelle war damals das Krankenhaus Güssing, ich fühlte mich hier sehr gut aufgehoben. Die zentrale Versorgung muss ein wichtiger Punkt bleiben. Die Frauen brauchen das Gefühl der Sicherheit. Es ist schmerzhaft für das Südburgenland, dass unser Krankenhaus schrittweise demontiert wird.“

 

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