GRÜNE rufen SPÖ zum Handeln gegen Lichtverschmutzung auf

Eisenstadt, 17. 6. 2022

Spitzmüller an SPÖ: Vogel-Strauss-Politik beenden und Artenschutz ernst nehmen
Schwer irritiert zeigt sich der GRÜNE Naturschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller von der SPÖ-Reaktion auf den GRÜNEN Antrag, die sogenannte Lichtverschmutzung im Burgenland zu reduzieren. „Die SPÖ will, dass sich die Bundesregierung um dieses Problem kümmert, obwohl ja die Beleuchtung von Gebäuden und Straßen eindeutig in die Kompetenz von Land und Gemeinden fällt. Entweder die SPÖ kennt ihre eigenen Kompetenzen nicht, oder es ist ihr völlig egal, dass täglich tausende Insekten sinnlos sterben“, ärgert sich Spitzmüller.

LAbg. Wolfgang Spitzmüller, Grüne

Was getan werden muss
Nötig wären Änderungen sowohl im Naturschutzgesetz wie auch in der Bauordnung, die kaum Mehraufwand und Mehrkosten verursachen würden. „Ganz im Gegenteil: langfristig werden mittels Tausch der alten Straßenlampen durch moderne LED-Leuchten die Stromkosten für die öffentliche Hand substanziell gesenkt und es hilft uns, schneller energieunabhängig zu werden“, klärt Spitzmüller auf und fordert die SPÖ-Fraktion wie auch die SPÖ-Regierung zum Handeln auf.

Letztlich gehe es hier auch um Energieeffizienz, denn falsches Licht am falschen Platz gehe sowohl auf Kosten der Steuerzahler*innen wie auch der Natur: „Neben der Klimakrise ist das Artensterben die größte Herausforderung unserer Zeit. Die meisten Insekten sind nachtaktiv und werden durch Lichtverschmutzung in ihrer Orientierung, bei der Nahrungssuche und bei der Paarung schwer gestört. Also raus mit dem Kopf aus dem Sand und endlich ins Handeln kommen“, fordert Spitzmüller anschließend.

 

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