SPÖ: Aktuelles aus dem Bezirk Güssing

Güssing, 15. 7. 2022

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Landtagspräsidentin Verena Dunst und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Wolfgang Sodl informieren über aktuelle Themen aus dem Bezirk Güssing.


Menschen brauchen Unterstützung – Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sorgt für Entlastung – BürgerInnen im Bezirk Güssing profitieren von den Initiativen des Landes

Die Belastungen durch Pandemie und den Krieg in der Ukraine spüren die Menschen im Burgenland jeden Tag. „Die Bundesregierung darf keine Sommerpause einlegen, während die Menschen nicht wissen, wie sie ihre täglichen Rechnungen bezahlen sollen“, so Landtagspräsidentin Verena Dunst und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Wolfgang Sodl. „Die Probleme gehören jetzt in Angriff genommen und gelöst – nicht erst im Herbst!“

 

Investitionen im Südburgenland

„Ich freue mich sehr, dass im Südburgenland viele Investitionen durch die Landesregierung getätigt werden“, führt Landtagspräsidentin Verena Dunst aus. Sie nennt als Beispiel das Kulturzentrum Güssing, das nach der Volksbefragung im Vorjahr von der Bevölkerung als neuer Kultur Hot-Spot erstrahlen wird. „Schon im nächsten Jahr sollen die ersten baulichen Maßnahmen gesetzt werden. Zu dem bestehenden Konzept ist nun zusätzlich eine Open-Air Arena neu hinzugekommen. Das bedeutet viele Möglichkeiten zur Nutzung und eine besondere Attraktivierung des Standortes.“ Dunst betont dabei auch die Investitionen in die Burg Güssing: „Die Burg wird als Wahrzeichen immer erhalten bleiben und auch dafür setzt sich die Landesregierung weiterhin ein. Seit dem Jahr 2020 hat das Land Burgenland über die Stiftung über 400.000 Euro in die Burg investiert.“ Aber auch in die Infrastruktur wird kräftig investiert. „Als Beispiel dafür möchte ich das Hochwasserschutzprojekt in Reinersdorf nennen. Hier wird ein Rückhaltebecken am Lapte-Graben mit einem Retentionsvolumen von 84.000 m3 errichtet. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant, hier wird eine Investitionssumme von 2.776.000 Euro getätigt.“

 

Neues Entlastungspaket für die Burgenländerinnen und Burgenländer

„Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat im Burgenland mit dem Anti-Teuerungsbonus, der Erhöhung der Wohnbeihilfe und des Heizkostenzuschusses, sowie der sukzessiven Umsetzung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto aktiv einen Schritt für die Menschen in unserem Land gesetzt. Besonders armutsgefährdete Haushalte bekommen nun weitere Unterstützung“, erklärt Landtagspräsidentin Verena Dunst. „Auf Basis des bisherigen Heizkostenzuschusses gibt es jetzt einen einmaligen Anti-Teuerungsbonus, der von 400 Euro bis maximal 700 Euro betragen kann. Frau Landtagspräsidentin stellt den Appell an Alle, diesen Bonus zu beantragen.

Laut dem Dachverband der Sozialversicherungsträger sind im Burgenland 6.504 Menschen Ausgleichzahlungsbezieher. Auf den Bezirk Güssing herabgebrochen erhalten 146 Personen Mindestsicherung. Davon sind 61 Menschen Vollbezieher und 85 Menschen Aufstocker. Eine Ausgleichszulage bekommen jene Personen, deren Einkünfte oder Pensionen als Einpersonenhaushalt unter €1.030,49 Brutto oder bei Zweipersonenhaushalt €1.625,71  Brutto bekommen.

Weiters wird nun auch eine deutliche Erhöhung der Wohnbeihilfe von derzeit drei auf fünf Euro pro Quadratmeter für die Burgenländerinnen und Burgenländer für Entlastung sorgen. Das wird für die rund 30.000 Haushalte, deren Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegen, eine große Hilfe sein. Dieser Anti-Teuerungsbonus wird noch in diesem Jahr ausbezahlt werden. Die derzeitige Lage verunsichert die Menschen, keiner weiß, was der Herbst bringt. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gibt mit diesem Paket den Burgenländerinnen und Burgenländern Sicherheit und Stabilität.“

 

Freiraum sucht Mitarbeiter _ „Wieder daheim sein“ unterstützt

„Wir haben das Lokal für die heutige Pressekonferenz nicht zufällig gewählt“, führt Verena Dunst weiter aus. „Das Hotel Der Freiraum ist ein Vorzeigebetrieb in unserem Bezirk. Mit innovativen Ideen und viel Know-how ist der Betrieb ständig gewachsen und will sich auch jetzt wieder weiterentwickeln. Im Moment sind wieder Stellen als RezeptionistIn, RaumpflegerIn, Koch/Köchin und im Service ausgeschrieben. Mit meiner Initiative „Wieder daheim sein“ möchte ich Jochen Lackner und sein Team gerne unterstützen, Mitarbeiter zu finden. Aber nicht nur das Hotel Der Freiraum, generell stehen im Bezirk Güssing viele Stellen offen und sind nach wie vor unbesetzt. Gesucht werden vor allem Handwerker in den verschiedensten Gewerken, sowie Lehrlinge. Wenn Sie Interesse an einem interessanten, abwechslungsreichen Beruf im Herzen des Südburgenlandes haben, melden Sie sich bitte bei mir, wir brauchen dringend Rückkehrer!“

 

Illegale Grenzübertritte häufen sich

Die Menschen im Burgenland sind jeden Tag mit den Auswirkungen der Krisen konfrontiert – sei es durch die überhöhten Preise an den Tankstellen, die steigenden Stromkosten, aber auch die illegalen Migrantenströme, die in jedem Bezirk zu sehen sind. „Laut offiziellen Angaben wurden im Jahr 2021 über 40.000 Menschen an den Landesgrenzen aufgegriffen, die auf illegalem Weg gekommen sind. Diese Zahl ist fast doppelt so viele wie im Jahr davor. Besonders stark ist das Burgenland durch seine exponierte Lage betroffen. Fast 20.000 Aufgriffe gab es an unserer Grenze. Es sind alarmierende Zahlen, die Bundesregierung ist dringend aufgefordert, hier zu handeln“, so Landtagsabgeordneter Bürgermeister Wolfgang Sodl. „Jeden Tag kommen zwischen 100 – 400 Menschen über die burgenländische Grenze. Wir brauchen dringend mindestens 150 neue Polizistinnen und Polizisten im Burgenland, um die Situation zu bewältigen!“

 

SPÖ Petition gegen Teuerungswahnsinn

„Die Preise für das tägliche Leben sind massiv gestiegen. Mieten, Strom, Gas, Benzin – viele wissen nicht mehr, wie sie den Alltag bewältigen sollen und können sich auch die Arbeit bald nicht mehr leisten „. und die Bundesregierung sieht tatenlos zu. Deshalb hat die SPÖ eine Petition initiiert. Unter https://www.spoe.at/2022/06/13/spoe_petition_teuerungsbremse/ kann man ab sofort die Petition der SPÖ „Teuerungswahnsinn stoppen“ unterschreiben“, so Lantagsabgeordneter Bürgermeister Wolfgang Sodl. „Wir fordern: Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Energie und Sprit streichen, weniger Steuern auf Arbeit, Mieterhöhungen rückgängig machen und Kategorie- und Richtwertmieten bis 2025 einfrieren, Pensionserhöhung vorziehen und Arbeitslosengeld erhöhen. Die Bundesregierung sieht zu, wie die Menschen immer tiefer in persönlichen und finanziellen Krisen versinken. Rundherum gelingt es den Ländern, befristete Preisdeckel für Sprit und Strom zu implementieren. Österreich bleibt wieder einmal tatenlos und wartet auf EU-Entscheidungen.“

 

 

 

 

 

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