Güssing, 12. 6. 2020
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SPÖ Bezirksvorsitzende Güssing LT-Pr. Verena Dunst und stellvertretender Bezirksvorsitzender LAbg. Bgm. Wolfgang Sodl stellen die Arbeit der SPÖ für Güssing vor und laden ein die Bezirkspartei besser kennen zu lernen.
Die neue SPÖ-Gastmitgliedschaft ist eine Einladung an alle, die von der Politik der SPÖ Burgenland und von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil begeistert sind und mehr erfahren wollen. „Als Bezirksvorsitzende von Güssing möchte ich besonders die Menschen im Bezirk Güssing einladen, die SPÖ und unsere Arbeit für den Bezirk besser kennenzulernen und freue mich über viele Interessierte Gastmitglieder“, so LPTin Verena Dunst, die gemeinsam mit LAbg. Wolfgang Sodl über die aktuellen Schwerpunkte berichtete.
„Das drängendste Thema im Bezirk ist nach wie vor die Bewältigung der Corona-Krise. In der schwierigen Phase nach dem Corona-Shutdown hat die SPÖ Burgenland zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die negativen Auswirkungen für die Menschen abzufedern. Insbesondere die Beschäftigungssituation muss rasch verbessert werden,“ so Dunst. Zwar ist im Vergleich zu den alarmierenden Arbeitslosenzahlen im April im Mai eine leichte Verbesserung zu verzeichnen. Im Mai waren im Bezirk Güssing 1019 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich dazu waren es im April noch 1285. „Die 266 Arbeitslosen weniger sind ein wichtiges Signal und lassen auf eine Verbesserung der angespannten Situation hoffen. Die Lage bleibt aber weiter alarmierend und eine Erhöhung der Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes auf mindestens 70% unverändert eine dringliche Forderung“, betont Verena Dunst. „Gerade junge Menschen, oder auch Personen in prekären Anstellungsverhältnissen können von der Hälfte ihres Arbeitseinkommens schlichtweg nicht leben“, so Dunst, die den Bund zu raschem Handeln auffordert.
„Um Arbeitsplätze zu sichern ist es auch wichtig, die Unternehmen, im Bezirk vor allem die Klein- und Mittelbetriebe zu erhalten. Eine besonders wichtige Initiative in diesem Zusammenhang ist die finanzielle Aufstockung und die Ausweitung des Handwerkerbonus. Die auslösbare Fördersumme wurde dafür von 5.000 auf 10.000 Euro verdoppelt. Bei energieeffizienten Maßnahmen können sogar Projekte mit bis zu 14.000 Euro gefördert werden. Neu ist auch die Förderung von Arbeiten an Außenanlagen sowie den Materialkosten. „Die Maßnahme ist ein wichtiger und richtiger Schritt, um sowohl den Unternehmen, aber auch den Beschäftigten in diesen schwierigen Zeiten Halt zu geben“, erklärt Dunst zur Forderung der Wirtschaftskammer nach dem Handwerkerbonus, den das Burgenland längst hat.
„Mit dem 75 Euro Burgenland Bonusticket wird der Tourismus im Burgenland wieder angekurbelt. Zahlreiche Investitionen des Landes in Infrastrukturprojekte kommen auch dem Bezirk zu Gute“, so Dunst überzeugt vom Weg der SPÖ, Politik nahe bei den Menschen zu machen und mit Hausverstand, und schnellem Handeln, Lösungen zu finden, die bei den Menschen auch ankommen. „Die vom Bund versprochene schnelle Hilfe für Unternehmen kommen nicht oder viel zu spät an und sind manchmal ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Dunst, die besonders auf die Situation im Gastgewerbe aufmerksam macht, die durch die verordneten Schließungen einen Total-Ausfall erlitten haben. „1.500 Euro Unterstützung für einen Betrieb, der investiert hat und Schulden hat, sind viel zu wenig“, so Dunst.
Auch wenn die Bewältigung der Corona-Krise das vorrangige Thema ist, so arbeitet die SPÖ-Burgenland mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil auch in anderen Bereichen weiter. „Die Sicherstellung einer zeitgemäßen Ausbildung für Kinder im Bezirk gehört genauso zu den Anliegen der SPÖ wie ein zuverlässiges Gesundheitssystem“, so Dunst, die sich besonders über die Einrichtung einer Abteilung für Akut-Geriatrie und Remobilisation im Krankenhaus Güssing freut. „Mit der Errichtung eines neuen Bildungscampus im unteren Stremtal und Pinkatal unterstützt Landeshauptmann Doskozil eine Region bei uns im Bezirk, die besonders von Abwanderung betroffen ist,“ so Dunst.
Zur politischen Arbeit gehört auch, Missstände anzuprangern und problematische Entwicklungen aufzuzeigen. Besonders besorgniserregend sieht LAbg. Sodl die Entwicklungen rund um die Gebietskrankenkassen. „Die Zusammenlegung der Kassen hatte eine Schwächung des gutausgebauten und an die regionalen Bedürfnisse angepassten Gesundheitswesens im Burgenland zur Folge. Die Fusion der Krankenkassen bezweckte leider auch nie eine Verbesserung der Versorgung für Patientinnen und Patienten oder das Erreichen von Gesundheitszielen, sondern vielmehr eine reine Machtverschiebung. Sollte der eingeschlagene Weg ungehindert fortgesetzt werden, droht die Schließung mehrerer Standorte und dem damit einhergehenden Verlust von Arbeitsplätzen,“´so LAbg. Bgm. Wolfgang SODL, der abschließend einlud, sich gemeinsam zu engagieren und die SPÖ Burgenland mit der neuen Gastmitgliedschaft kennen zu lernen.
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