Oberpullendorf: Einladung zur Einweihung des Denkmals für die Opfer der NS-Diktatur

Oberpullendorf, 14. 9. 2020

Einweihungsfeier am Samstag, 19. Sept. 2020, 14.00 Uhr vor Bezirkshauptmannschaft, Hauptstraße 56

Einweihung des Denkmals für die Opfer der NS-Diktatur in Operpullendorf

Zum Gedenken an die Frauen, Männer und Kinder aus Oberpullendorf, die von 1938 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Das waren Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die aus politischen oder religiösen Gründen Widerstand leisteten und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde und die der NS-Medizin zum Opfer fielen.

Zur Gestaltung:

Die Grundlage des Bildes ist ein Foto eines Roma-Mädchens im Ghetto der Stadt Łódź. Nach Łódź wurden zwischen dem 5. und 9. November 1941 5.007 Roma und Sinti deportiert. Die meisten stammten aus dem Burgenland. Unter den Gefangenen waren 2.689 Kinder. Aus dem Lager Lackenbach wurden rund 2.000 Personen ausgewählt, weitere 2.011 stammten aus dem Bezirk Oberwart, die übrigen aus anderen Bezirken. Innerhalb weniger Wochen starben rund 700 von ihnen an Hunger und Typhus. Alle anderen wurden zwischen dem 5. und 12. Jänner 1942 im Vernichtungslager Kulmhof mit Gas ermordet.

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Programm
Musik: Ensemble der Stadtkapelle Oberpullendorf
Begrüßung: LAbg. 1. Vizebürgermeisterin Elisabeth Trummer
Musik: Leon Berger – Gjelem, Gjelem
Zum Denkmal: Andreas Lehner, Roma Volkshochschule Burgenland, Gestalter der Gedenkstätte
Musik: Leon Berger – Marov, Marov
Ansprachen: Bürgermeister Rudolf Geißler
Emmerich Gärtner-Horvath, Vorsitzender des
Volksgruppenbeirats für Roma und Sinti
Musik: Ensemble der Stadtkapelle Oberpullendorf
Segnung: Matthias Platzer, Roma-Seelsorger
Pater Maria Pushpam, Stadtpfarrer
Irmi Langer, evang. Pfarrerin
Lesung: Stefan Horvath, Autor
Musik: Landeshymne

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