„Sicher zur Schule“ – Warnwesten verteilt

Unterkohlstätten, 14. 9. 2020

LR Leonhard Schneemann verteilt in seiner Heimatgemeinde Unterkohlstätten mit ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar Warnwesten an die Tafelklassler

Der Herbst ist da, die Tage werden nun wieder kürzer und die Lichtverhältnisse immer widriger. Speziell in den Morgenstunden kann Nebel und Dunkelheit die Sichtverhältnisse trüben. 31.700 Schülerinnen und Schüler, davon 2653 Schulanfänger, müssen ihren Schulweg in jedem Fall bestreiten. Um diesen Schulweg sicherer zu machen, verteilt der ARBÖ Burgenland Kinderwarnwesten für Erstklässler. Heuer unterstützte auch Landesrat Leonhard Schneemann die Aktion, die seit Jahren zur Sicherheit der Kinder beiträgt. „Die Kleinen sollen besser sichtbar sein. Mit den reflektierenden Westen können Unfälle vermieden werden. Autofahrer werden so leichter auf die Kinder aufmerksam“, erklärt Schneemann. Gemeinsam mit ARBÖ-Burgenland Präsident Dr. Peter Rezar und Bürgermeister Christian Pinzker verteilte der Landesrat Warnwesten an 3 Kinder der Volksschule Unterkohlstätten und 3 Tafelklassler der Volksschule Holzschlag.

arbö
Bgm. Christian Pinzker, LR Leonhard Schneemann, Klassenlehrerin Sylvia Friedl, Dominic, Lisa Maria, Jonas und ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar

Der ARBÖ Burgenland investiert auch heuer wieder mehr als 7.000 Euro in die Aktion „Sicher zur Schule“. Die rund 3.000 Warnwesten werden an allen burgenländischen Volksschulen verteilt. „Diese Aktion ist der Beitrag des ARBÖ Burgenland, damit unsere Kleinen sicher zur Schule kommen. Autofahrerinnen und Autofahrer fordere ich auf, besonders in der Nähe von Schulen und Kindergärten vorsichtig zu fahren und schlechte Sichtverhältnisse nicht zu unterschätzen“, warnt Dr. Peter Rezar.

53 burgenländische Kinder im Straßenverkehr verletzt

Im Jahr 2019 gab es laut Statistik Austria um 1.7% mehr Verkehrstote als noch im Vorjahr, das Burgenland verzeichnete mit 32 Personen und einer Steigerung von 146% den höchsten Anstieg. Besonders tragisch: österreichweit verstarben im Straßenverkehr 16 Kinder bis 14 Jahre. Das ist der höchste Wert seit 2006. Sechs davon starben als Fußgänger. Allein auf dem Schulweg verunglückten 2019 vier Kinder tödlich. „Im Burgenland musste 2019 kein Kind sein Leben im Straßenverkehr lassen. Aber 53 Kinder wurden im burgenländischen Straßenverkehr verletzt. Das sind 53 zu viel!“ zeigt sich Landesrat Schneemann besorgt. Unachtsamkeit und Ablenkung gelten als größte Unfallgefahr. Fast ein Drittel aller Unfälle sind darauf zurückzuführen.

 

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