Eisenstadt, 18. 9. 2020
In der Landtagssitzung wurden unter anderem folgende Anträge beschlossen: Covid-Zulage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KRAGES-Spitäler, Opferschutzeinrichtungen im Bereich Gewalt gegen Frauen, Bekämpfung der fortschreitenden Kinderarmut sowie Digitalisierung an Schulen. „Die Frauenberatungsstellen in Güssing und Jennersdorf leisten, so wie in allen Bezirken, hervorragende Arbeit, gehören aber finanziell besser ausgestattet, denn in dieser schwierigen Zeit haben Frauen durch Arbeitslosigkeit große Probleme finanziell über die Runden zu kommen“, so LTPin Dunst. „Das merke ich bei allen Sprechstunden“, so Dunst weiter.
Aufgrund des großen Einsatzes vieler Menschen ist das Burgenland bisher gut durch die Corona-Krise gekommen. Daher war es dem Land und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ein Anliegen, dass diese Leistungen auch finanziell honoriert werden. „Mit dieser Covid-Zulage übernimmt das Burgenland einmal mehr Vorbildfunktion“, so Landtagspräsidentin Verena Dunst.
Opferschutzeinrichtungen im Bereich Gewalt gegen Frauen:
„Wir fordern von der Bundesregierung, dass Gewaltschutzmaßnahmen bzw. Beratungsstellen für Frauen und Mädchen weiter ausgebaut werden“, erklärt LTPin Verena Dunst.
Bekämpfung der forschreitenden Kinderarmut:
Jedes fünfte Kind ist in Österreich von Armut bedroht. Wer als Kind in Armut aufwächst, hat nachweislich schlechtere Chancen im späteren Erwachsenenleben. LTPin Verena Dunst und die SPÖ Burgenland setzen sich dafür ein, dass die fortschreitenden Kinderarmut vehement bekämpft wird.
Digitalisierung an Schulen:
Schülerinnen und Schüler müssen das Potenzial, das die Digitalisierung in sich birgt, nutzen können – unabhängig vom Einkommen der Eltern. „Die Bundesregierung muss die digitalen Endgeräte den Schülerinnen und Schülern kostenlos zur Verfügung stellen“, so LTPin Dunst weiter.