Oberpullendorf, 28. 9. 2020
Am Freitag, den 25. September 2020, wurde im Rahmen eines Pressegespräches die Ausstellung „Leuchtfeuer“ im Beisein der Gattin des verstorbenen Künstlers eröffnet. Die Ausstellung ist bis 12. Oktober, jeweils Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 17 bis 18 Uhr zu besichtigen.
Maga Ingeborg Schenk zum Titel der Ausstellung: „Leuchtfeuer ist abgeleitet von den kräftigen Farben, in die man sich hineingezogen fühlt.“ Und weiter: „Seine Hinwendung zu den Menschen fand ihren Ausdruck darin, dass er beispielsweise in die Dörfer ging, spontan Portraits von ihnen auf den Straßen oder in den Kellern anfertigte und Landschaft und alte Bausubstanz in Bildern festhielt.“
Wolfgang Ehrenhöfer, Literat aus Oberpullendorf, Schüler von Edgar Schenk und Laudator, beleuchtete in seiner Rede die vielschichtige Persönlichkeit mit 3 starken Wesensmerkmalen: den hervorragenden Lehrer und Erzieher, den trommelnden „Rasta-Mann“ als engagierten Vermittler zwischen den Menschen und ihren Kulturen und den Maler und Künstler, der nicht in Einseitigkeit erstarren wollte und immer danach trachtete, tiefe Erlebnisse oder Erkenntnisse ins Bildhafte zu übersetzen.
Bürgermeister Rudolf Geißler wies in der Begrüßung auf die Beziehung des Künstlers zu Oberpullendorf hin: „Mit der Wandmalerei im Schwimmbad und den Reliefs an der Volksschule und im Pausentrakt der Mittelschule hat er sich in Oberpullendorf unvergesslich gemacht.“