GRÜNE Erfolge gegen Hitzeinseln und Wassermangel

Eisenstadt, 29. 9. 2020

Erderhitzung und Wassermangel: Wichtige Erfolge der GRÜNEN Sommerkampagne
Zwölf Wochen läuft die GRÜNE Klimaschutz-Kampagne, damit die Erde keine Bratpfanne wird. Das sind zwölf Wochen voller Aktionen, Anträge im Landtag und in einigen Gemeinderäten, Online-Events und Social Media-Action, die die Themen Wassermangel und Erderhitzung zum Thema hatten. „Der Grundwasserspiegel sinkt von Jahr zu Jahr, Starkregen fließt in viele Keller statt in den Boden und sogenannte Hitzeinseln machen Menschen und Tieren zu schaffen. Wir wollten aber nicht nur Probleme benennen, sondern auch Lösungen anbieten“, fasst Kampagnenchefin und GRÜNE Landesgeschäftsführerin Martina Hajdusich die Ziele zusammen.

GRÜNE Erfolge in den Gemeinden und im Land
Die Kampagne teilte sich in eine politische und eine persönliche Komponente. Politisch ging es etwa darum, Hitzeinseln in den Ortskernen mittels Begrünung  abzukühlen. „Das geht einerseits, indem eine Gemeinde Bäume an besonders heißen Stellen pflanzt und andererseits Fassaden auf öffentlichen Gebäuden begrünt. Dieses Konzept einer natürlichen Klimaanlage wird jetzt in Parndorf, Pöttsching und Winden am See nach unseren Anträgen im Gemeinderat diskutiert und in Eisenstadt umgesetzt“, zeigt sich Landessprecherin Regina Petrik zufrieden. Auf Landesebene werden künftig auf GRÜNE Initiative hin sogenannte Brauchwasseranlagen gefördert, um damit Toiletten zu spülen. Das spare wertvolles Trinkwasser.

Doch auch persönliche Maßnahmen wurden thematisiert: Vom Süd- bis ins Nordburgenland konnte man in Workshops wertvolle Tips zum Garteln im Klimawandel erfahren. Regina Petrik verschenkte 30 signierte Bücher des ORF-Wetterexperten Marcus Wadsak an Bibliotheken im ganzen Land und Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller zeigt, wie mit einfachen Mitteln Regenwasser zur späteren Gartenbewässerung aufbewahren kann. Und auf Facebook wurden wichtige Fakten zur Erderhitzung in verständlichen Grafiken erklärt.

Diskussions-Highlight: Juwel Neusiedler See
Gelungen ist auch,  die Debatte rund um eine Austrocknung des Neusiedler Sees aus dem Hinterzimmer der Regierungs-Task-Force in die Öffentlichkeit zu holen. In einer hochkarätig besetzten Online-Diskussion konnten Fragen an den WWF, den Task-Force-Leiter oder die Tourismus-Expertin gestellt werden. „Da waren viele spannende Punkte dabei – etwa dass der See auch bei tiefem Wasserstand weiterhin viele Touristen anlockt und eine neue Artenvielfalt entsteht“, so Kampagnenleiterin Hajdusich._

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