Eisenstadt, 11. 12. 2020
„Es gibt nichts Gutes außer man tut es“, betont Eva Tuczay aus Oberpullendorf, die neue Obfrau – mit ihr hat eine starke Persönlichkeit den Vorsitz der Selbsthilfe Burgenland übernommen.
Die Selbsthilfe Burgenland bietet eine Plattform für Menschen, die Hilfe in Form von Selbsthilfe brauchen. Im Burgenland gibt es 45 Selbsthilfegruppen mit tausenden von Mitgliedern. Das schwierige heurige Jahr machte jedoch gewohnte Treffen, gemeinsame Ausflüge oder Turnstunden fast unmöglich.
Die engagierten Pläne der neuen Obfrau mit ihrem Vorstand sollen bereits 2021 in die Umsetzung gehen: Alle burgenländischen Krankenhäuser sollen zu „Sellbsthilfefreundlichen Krankenhäusern“ aufgerüstet werden. Die Zertifizierung folgt dem “ Hamburger Modell“. Das heißt, in allen Bundesländern wird nach dem gleichen Standard und den gleichen Anforderungen zertifiziert und das wollen wir im Burgenland auch. Es besteht aus 8 Punkten, die gemeinsam von den Krankenanstalten und der Selbsthilfe erfüllt werden müssen. Damit ist eine Plattform geschaffen, die gewährleistet, dass der Informationsaustausch zwischen Krankenhaus und Vertretern der Selbsthilfe funktioniert.
Sollten Messen wie die INFORM oder das Golser Volksfest veranstaltet werden, ist geplant, mit Infoständen vertreten zu sein. „Wenn die Situation kommt muss man wissen, wohin man sich wenden kann!“
Die Selbsthilfe Burgenland hilft auch, neue Selbsthilfegruppen zu gründen, bietet Service durch das Büro in Eisenstadt und stellt Netzwerke vor.
Weitere Informationen und Kontakt:
Selbsthilfe Burgenland (eine Initiative des Burgenländischen Landesverbandes der Selbsthilfegruppen)
Tel: 02682-90 301
Öffnungszeiten:
Mo – Do 9.00 – 14.00 Uhr