ARBÖ Rezar: Bau der S1 samt Lobautunnel positiv für burgenländische Pendler

Eisenstadt, 26. 9. 2025

Zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssituation in und um Wien kommt es, wenn das Straßenbauprojekt S1 samt Lobautunnel umgesetzt werde, sagte ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar zur Entscheidung von Infrastrukturminister Peter Hanke, dass dieses Projekt nun endlich in Angriff genommen werde. „Die Wiener Nordostumfahrung ist für die staugeplagten burgenländischen Pendler wichtig, denn damit würden auch die Südosttangente, die Südautobahn wie auch die Ostautobahn deutlich entlastet werden. 70.000 Kraftfahrzeuge pro Tag könnten auf die S1 ausweichen, was zu einer starken Entlastung der am stärksten befahrenen Straßen Österreichs führen würde. Schon jetzt gibt es pro Tag fünfeinhalb Stunden Stau auf der Tangente, in dem leider auch die burgenländischen Pendler stecken“, führt Rezar aus.

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Dr. Peter Rezar, Präsident ARBÖ Burgenland

Täglich pendeln mehr als 28.000 Personen aus dem Burgenland zu ihrem Arbeitsplatz in die Bundeshauptstadt, drei Viertel davon mit dem eigenen Pkw. „Für viele Burgenländer ist es jeden Tag eine entscheidende Frage, wie schnell oder wie langsam sie ihren Arbeitsplatz erreichen. Aus diesem Grund braucht es – zusätzlich zu Alternativen wie Öffis – die entsprechende Straßeninfrastruktur“, so der ARBÖ-Präsident.

Der ARBÖ fordert den Umfahrungsring bereits seit vielen Jahren. „Die Vernunft hat sich mit dem politischen Bekenntnis von Minister Hanke durchgesetzt und die ideologisch getriebene Verzögerungstaktik der vorigen Verkehrsministerin beendet. Sehr zur Freude der Menschen, die davon profitieren werden“, meint der ARBÖ-Präsident.

Nachdem fünf Jahre lang die Infrastrukturministerin wichtige Straßenbauprojekte blockiert hat, fallen nun endlich Entscheidungen, die für den Verkehr in der gesamten Ostregion positiv seien, meint der ARBÖ-Präsident. „Im Bundesstraßengesetz sind der Bau des Ringes um Wien und weiterer wichtiger Schnellstraßen verankert. Der Minister hält sich mit der Entscheidung, die S1 und den Lobautunnel zu errichten, lediglich an die Beschlüsse des Nationalrates“, führt Rezar aus.

Anrainer, Autofahrer aber auch Betriebe – allen voran die Bauwirtschaft – werden von dieser Entscheidung langfristig profitieren, erläutert der ARBÖ-Präsident: „Die Anwohner müssen nicht mehr die tägliche Stauhölle durch die Siedlungsgebiete oder auf der A2, der A4 oder der A23 ertragen. Im Einzugsgebiet von Wien leben und arbeiten schon jetzt hunderttausende Menschen, Tendenz weiter steigend. Um das Region lebenswert zu gestalten, braucht es eben auch das hochrangige Straßennetz. Da können Umweltaktivisten und die grüne Partei noch so laut dagegen wettern: Der Umfahrungsring ist für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der gesamten Ostregion unumgänglich“, schließt Rezar.

 

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