Kinder- und Jugendpsychiatrie im Burgenland: Rücktritt zeigt dramatische Lage

Eisenstadt, 25. 9. 2025

Mit dem Rücktritt der Landeskoordinatorin für Kinder- und Jugendpsychiatrie wird deutlich, wie ernst die Lage ist. Sie selbst bestätigt, dass viel zu wenig weitergeht.
ÖVP Klubobmann Bernd Strobl
Die Volkspartei Burgenland hat bereits im Juni Alarm geschlagen und konkrete Maßnahmen gefordert und dazu einen Antrag im Landtag eingebracht. Die rot-grüne Landesregierung hat ihn jedoch im September vertagt, ohne Aussicht auf eine Lösung. „Wartezeiten von bis zu sechs Monaten werden mittlerweile als Normalzustand hingenommen. Akute Krisen bleiben ohne adäquate Notfallversorgung. Es gibt keine einzige stationäre oder tagesklinische Einrichtung für Kinderpsychiatrie im Burgenland. Das ist ein unhaltbarer Zustand“, erklärt Klubobmann Bernd Strobl.
Die Volkspartei fordert eine personelle und strukturelle Stabilisierung der ambulanten Versorgung, den Aufbau einer stationären Fachabteilung, klare Versorgungspläne sowie konkrete Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung. „Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist keine Randnotiz. Schon im Juni haben wir Lösungen auf den Tisch gelegt – doch die rot-grüne Landesregierung vertagt lieber, als endlich Verantwortung zu übernehmen. Damit wird das Leid Betroffener systematisch verschärft“, so Strobl abschließend.
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