Neutal, 20. 11. 2025
Die diesjährigen FREDA Gemeindetage in Neutal boten wieder zwei intensive Tage voller Austausch, Vernetzung und praxisnaher Unterstützung für alle, die kommunalpolitisch aktiv sind. Das Programm reichte vom Bericht des VGUGV über einen interaktiven Workshop mit Landessprecherin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner bis hin zu einem praxisorientierten Nachmittag mit Theresa Veit, begleitet von vielen Gesprächen und gemeinsamen Reflexionen.
Zum Auftakt standen die Angebote des VGUGV im Mittelpunkt: von Unterstützung im Gemeinderat über rechtliche und organisatorische Hilfestellungen bis hin zu Beispielen, wie Gemeinden ökologisch, sozial und zukunftsorientiert gestaltet werden können. Viele Teilnehmer:innen nutzten die Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen und sich über Herausforderungen in ihren Gemeinden auszutauschen. Das gemeinsame Abendessen bot zusätzlichen Raum für Vernetzung.
„Ich freue mich sehr über diese engagierte Gruppe. Die Energie, die Motivation und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, zeigen, wie lebendig unsere kommunalpolitische Arbeit im Burgenland ist“, sagte Karin Parapatits, Obfrau des VGUGV.
Der zweite Tag widmete sich zwei Workshops: Am Vormittag arbeitete Anja Haider-Wallner unter dem Titel „Tops & Flops der Gemeindearbeit“ mit den Teilnehmer:innen an konkreten Projekterfahrungen – von Erfolgsfaktoren über Stolpersteine bis hin zu regionalen Besonderheiten und der Frage, wie politische Mehrheiten Entscheidungen prägen.
„Gemeinsam mit den Gemeinderät:innen an einem Strang zu ziehen und konkrete Lösungen zu entwickeln, bedeutet mir als Landessprecherin besonders viel“, so Haider-Wallner. „Gemeinden sind die Keimzelle der Demokratie. Was hier entsteht, kann wachsen und trägt Früchte über die Ortsgrenzen hinweg. Umso wichtiger ist es, die Gemeinderät:innen zu fördern und miteinander zu vernetzen.“
Am Nachmittag lag der Fokus mit Theresa Veit auf einem Thema, das viele aus ihrem politischen Alltag gut kennen: dem Umgang mit Rückschlägen, Widerständen und Frust. Besprochen wurden Wege zur Stärkung der eigenen Resilienz, praktische Methoden für belastende Phasen und Ansätze für eine nachhaltige politische Arbeit.
Die FREDA Gemeindetage haben eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll dieser Rahmen für Austausch und gegenseitige Unterstützung ist. Die Teilnehmer:innen nehmen zahlreiche neue Impulse, konkrete Werkzeuge und viel Motivation mit in ihre Arbeit in den Gemeinden.



