Regina wollt’s wissen: Petrik zieht Bilanz über ihre politische Arbeit

Eisenstadt, 3. 6. 2024

Landespolitikerin Petrik verabschiedet sich aus der Politik
Die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik verabschiedet sich aus der Politik und zieht bei ihrer letzten Pressekonferenz Bilanz über beinahe 10 Jahre parlamentarische Arbeit. „Was mich geprägt hat, war meine Jobtour Regina will’s wissen“, erzählt Petrik. Bevor sie als Mandatarin in den Landtag einzog, absolvierte Petrik ein Jahr lang Praktika in unterschiedlichen Jobs, um den Arbeitsalltag der Menschen im Burgenland besser zu verstehen. „Wenn man Schulter an Schulter am Regal, in der Pflege, in der Gastro, in der Pflege oder am Bauernhof arbeitet, wird spürbar, welche Auswirkungen die Politik auf das Leben dieser Menschen hat und diese Erfahrungen habe ich dann in den Landtag mitgenommen“, so Petrik weiter. Dieser Stil war schließlich auch prägend für die restliche Arbeit. Petrik: „Es war mir immer wichtig, vorher mit den betroffenen Menschen zu sprechen und mir erst dann eine politische Meinung zu bilden.“

Mit Hartnäckigkeit und Menschlichkeit zum politischen Erfolg
Durch zähe Verhandlungen sei es ihr gelungen, auch als kleinste Fraktion im Landtag wichtige Erfolge zu erreichen. „Es wurden die Rechte für kleinere Fraktionen im Gemeinderat gestärkt, wir haben die Bio-Wende auf den Weg gebracht, die A3-Verlängerung wurde abgesagt und die fortschreitende Bodenversiegelung haben wir durch das neue Raumplanungsgesetz zumindest einmal gebremst“, zählt Petrik einige Erfolge auf. Aber auch die Bibliotheks-Million und die seit 2022 vorm Landhaus hängende Regenbogenfahne zählen zu den Erfolgen der letzten beinahe 10 Jahre.

Schrittweiser Übergang
Petrik hat ihren Entschluss, nicht mehr zu kandidieren bereits im letzten Sommer bekannt gegeben. Sie gehe mit zwei lachenden Augen. „Ich habe Politik immer mit sehr viel Leidenschaft gemacht und ich freu mich schon drauf, jetzt wieder einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Ich danke sehr herzlich allen im Team bei uns im Landtagsklub. Ohne diese großartigen und engagierten Menschen wäre vieles nicht möglich gewesen“, verabschiedet sich Petrik.

 

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