Die Grünen Burgenland starten mit einem starken Team in die Nationalratswahl!

Eisenstadt, 12. 6. 2024

Heute, Mittwoch, den 12. Juni, stellten die Grünen Burgenland bei einer Pressekonferenz ihre Kandidat:innen für die kommende Nationalratswahl vor. Angeführt wird die Liste von Philip Juranich, gefolgt von Samara Sánchez Pöll und Nikolas Brunäcker. Die Landessprecherin Anja Haider-Wallner betonte stolz die Jugend und das Engagement des Teams.

Philip Juranich, Spitzenkandidat der Grünen Burgenland, begann die Konferenz mit einer eindrucksvollen Rede. „Wir stehen an einem Scheideweg. Die Welt, wie wir sie kennen, wird von einem Rechtsruck bedroht. Wir setzen uns für ein progressives, weltoffenes und nachhaltiges Österreich ein,“ sagte Juranich. Er erinnerte an die Erfolge der Grünen, wie das Klimaticket und die Senkung des CO2-Ausstoßes, und zeigte sich stolz auf das bisher Erreichte. „Unter einer grünen Klimaschutzministerin gibt es erstmalig eine Senkung des CO2-Ausstoßes. Der CO2-Wert ist 2023 um 6,9 % gesenkt worden. Das heißt, wir bewegen uns in Österreich am niedrigsten Wert seit den 80er Jahren. Und das nur dank einer grünen Regierungsbeteiligung. Wir haben einen Dosen- und Plastikpfand ab 2025 eingeführt und einen Reparaturbonus, der bereits über 800.000 Mal eingelöst worden ist. Das heißt, grün wirkt,“ fügte Juranich hinzu.

Samara Sánchez Pöll, die auf Listenplatz zwei kandidiert, unterstrich die Bedeutung von Vielfalt und Engagement. „Wir dürfen nicht zulassen, dass extremistische Kräfte diese Werte untergraben. Vor zwei Jahren haben wir gemeinsam mit der Grünen Jugend Burgenland die erste Regenbogenparade in Eisenstadt ins Leben gerufen. Ich freue mich sehr, dass sie heuer zum dritten Mal stattfindet und damit bereits ein Fixpunkt in Eisenstadt und im Burgenland ist,“ sagte sie.

Sie betonte auch die Bedeutung von Gleichberechtigung und Feminismus: „Wir Grünen stehen für eine Politik der Nachhaltigkeit, der Gerechtigkeit, der Toleranz. Wir gestalten gemeinsam eine Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von sexueller Orientierung, Religion, ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft gleichberechtigt leben sollen. Frauenrechte und Feminismus sind große Themen, für die wir gemeinsam kämpfen. Auch wenn heute zwei Männer neben mir stehen, Feminismus betrifft nicht nur Frauen. Das ist ein Thema, wo wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen müssen.“

Nikolas Brunäcker, der dritte auf der Liste, hob die Notwendigkeit von Klimaschutz und demokratischen Werten hervor. „Gerade für Jugendliche sind diese Zeiten enorm herausfordernd. Klimakrise, Krieg und Hetze lösen bei vielen Jugendlichen Zukunftsängste aus. Trotz des gestiegenen Bewusstseins für das Thema Mental Health ist Suizid die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen. Diesen Trend müssen wir stoppen. Es braucht mehr Kassenplätze für Psychotherapie und einen flächendeckenden Ausbau der Schulpsychologie. Denn ein gutes Leben für alle beginnt mit einer guten Psyche. Und dafür möchte ich im Wahlkampf mit meinen Kollegen kämpfen,“ erklärte Brunäcker.

Landessprecherin Anja Haider-Wallner zeigte sich optimistisch über das junge Team. „Ich bin sehr stolz, dass wir eine so junge Liste für die Nationalratswahlen aufstellen konnten. Die ersten elf Kandidat:innen auf der Landesliste sind unter 35 Jahre alt. Diese jungen Menschen haben bereits politische Erfahrung gesammelt und ich bin zuversichtlich, dass sie für eine gute Zukunft kämpfen werden. Das ist jetzt wichtiger denn je,“ sagte sie.

Zum Abschluss der Konferenz betonte Philip Juranich die Dringlichkeit, grüne Themen voranzubringen. „Wir dürfen nicht untätig bleiben, denn die Klimakrise spitzt sich weiter zu. Hochwasser, extreme Trockenperioden und Wetterereignisse nehmen zu. Die grüne Politik ist entscheidend, um unser Burgenland und Österreich klimafit zu gestalten,“ erklärte er. Juranich zeigte sich überzeugt, dass die Menschen die Bedeutung dieser Themen erkennen und den Grünen ihre Stimme geben werden.

Die burgenländischen Grünen sind bereit, mit einem jungen und dynamischen Team die Zukunft aktiv mitzugestalten und setzen sich für ein nachhaltiges, gerechtes und weltoffenes Österreich ein.

 

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