Eisenstadt, 2. 1. 2025
Während österreichweit die Arbeitslosenzahlen explodieren, bewegt sich das Burgenland mit 1,6 Prozent weit unter dem Österreichschnitt von 7,1 Prozent. Ein deutliches Plus verzeichnen die Beschäftigungszahlen. Seit 2022 steigt die Zahl der Beschäftigten im Burgenland. Derzeit zählt man rund 110.000 Beschäftigte. Auch hier scheint es zu einer Steigerung zu kommen. „Allein der vorrausschauenden und klugen Wirtschafts- und Arbeitsförderungspolitik mit sinnvollen Maßnahmenpaketen haben wir eine Rekord-Beschäftigung und eine vergleichsweise niedrige Steigerung der Arbeitslosenquote zu verdanken“, kommentiert Burgenlands Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann die aktuellen Statistiken vom Arbeitsmarkt. „Unsere zielführenden und effektiven Impulse haben Burgenlands Wirtschaft auf die Überholspur gebracht. Sogar darüber hinaus. Das Burgenland hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich positiv entwickelt und zählt heute in vielen Bereichen zu den Spitzenreitern in Österreich. Dazu zeigt sie plakativ, dass unsere Maßnahmen auch bei den Burgenländerinnen und Burgenländern ankommt und jedem Einzelnen letztlich jeden Monat mehr im Börserl bleibt.“ Damit zeige sich der Erfolg des eigenständigen burgenländischen Weges, meint Schneemann. „Im Burgenland tun wir alles, um die völlig missglückte Finanz- und Wirtschaftspolitik mit Rekordschulden und selbst verschuldeter hoher Inflation und enorm steigender Arbeitslosigkeit durch die ÖVP-Grüne Bundesregierung zu entschärfen. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Jetzt scheint auch noch die Kürzung des AMS-Budgets zu drohen. Zuerst die Menschen in die Arbeitslosigkeit treiben und dann im Stich lassen. Ein Sinnbild für die Politik der vergangenen fünf Jahre. Das genaue Gegenteil von dem, was die Menschen und Wirtschaft in der derzeitigen Situation gerade brauchen. Im Burgenland handhaben wir das anders. Wir investieren weiter dort, wo es Sinn macht und wo es die Bevölkerung braucht. Mit Erfolg, wie unsere Wirtschaftsdaten und eben auch die Arbeitslosendaten beweisen. Immerhin haben wir auch für 2025 eines der stabilsten Budgets aller Bundesländer vorgelegt.“
10.121 Personen waren Ende Dezember im Burgenland arbeitslos gemeldet. Dazu kommen rund 1.654 Menschen in Schulungen des Arbeitsmarktservice AMS. Damit ist die Arbeitslosigkeit zwar erneut gestiegen, aber gerade mal um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verzeichnet das Burgenland im Österreich-Vergleich nach Kärnten noch immer die zweitbesten Zahlen. Schließlich liegt der Österreich-Schnitt bei 7,1 Prozent. Auch dank eines Bündels an wohlüberlegten Maßnahmen. Das Burgenland stemme sich mit gezielten und effektiven wirtschaftspolitischen Impulsen gegen die allgemeine Entwicklung und tue alles, um die burgenländische Wirtschaft zu stärken, meint Schneemann. „Auch in Zukunft wird das so sein“, bekräftigte Schneemann, der auch einen Ausblick auf zukünftige Vorhaben gibt. So biete die Energiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ für die nächsten 20 Jahre einen Stromfixpreis von 10 Cent pro Kilowattstunde netto für grünen Strom aus Windkraft- und PV-Anlagen – ohne Indexanpassung und ohne Bindung. Unternehmen könnten darüber hinaus selbst eine Energiegemeinschaft gründen. Eine Baugesetz-Novelle, die Bewilligungsverfahren im Burgenland enorm vereinfachen und beschleunigen soll, bedeute einen Schritt in Richtung Entbürokratisierung und stelle einen weiteren Impuls zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes dar. Und durch die neue FTI-Strategie sollen Forschung, Technologie und Innovation gestärkt werden.
„Das Burgenland hat sich als attraktiver Wirtschaftsstandort etabliert“, betont der Wirtschaftslandesrat abschließend.