Eisenstadt, 27. 4. 2023
Nachdem es dem 2. Landtagspräsident Walter Temmel von Landeshauptmann Doskozil untersagt wurde, sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirkshauptmannschaften auszutauschen, startet Temmel nun Verteilaktionen vor den Bezirkshauptmannschaften und appelliert für mehr Politik mit Herz.
Der 2. Landtagspräsident Walter Temmel wurde von SPÖ-Landeshauptmann Doskozil daran gehindert, sich mit den Bediensteten der Bezirkshauptmannschaften auszutauschen. Temmel wollte im Zuge seiner Antrittstour auf den Bezirkshauptmannschaften persönliche Gespräche mit den Bediensteten führen, wie auch bei seinen Vorgängern bisher üblich, um den direkten Kontakt zu fördern. Doch wenige Stunden vor Temmels erstem geplanten Besuch auf einer Bezirkshauptmannschaft wurde eine Weisung erlassen, laut der es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern untersagt sei, mit ihm zu sprechen.
„Der offene Austausch und der direkte Kontakt haben das Burgenland bisher immer ausgezeichnet. Jetzt erleben wir eine Politik, die Angst und Verunsicherung schürt. Ich sehe meine Aufgabe darin, Politik mit Herz für die Burgenländerinnen und Burgenländer zu machen“, so der 2. Landtagspräsident Walter Temmel. Um mit den Bediensteten der Bezirkshauptmannschaften, trotz des „Maulkorb“-Erlasses von Landeshauptmann Doskozil, dennoch sprechen zu können, startet Temmel in den kommenden Tagen vor jeder Bezirkshauptmannschaft eine Verteilaktion. Ein Lebkuchenherz als Symbol für mehr „Politik mit Herz“ und die Kontaktdaten von Walter Temmel sollen an die Bediensteten der 7 Bezirkshauptmannschaften verteilt werden.
„Auch wenn sich SPÖ-Landeshauptmann Doskozil offensichtlich davor fürchtet, dass die Bediensteten ein offenes Gespräch mit mir als 2. Landtagspräsident führen, stehe ich für die Anliegen zur Verfügung. Ich wünsche mir, dass wir im Burgenland zu einer Politik mit Herz zurückkehren. Angst- und Verunsicherungsschürerei haben keinen Platz in unserem Land“, so Temmel abschließend.
