Wohnbaukrise im Burgenland – Stillstand in Burgenlands Gemeinden

Donnerskirchen, 28. 2. 2025

Wohnbaukrise im Burgenland – Stillstand in Burgenlands Gemeinden

Wohnraum ist die Grundlage jeder Gemeindeentwicklung – doch im Burgenland herrscht Stillstand. Egal ob Mietwohnungen, Einfamilienhäuser oder Reihenhäuser: Der Wohnbau kommt mehr und mehr zum Erliegen. Besonders betroffen sind Gemeinden wie Donnerskirchen, wo leistbarer Wohnraum fehlt, aber weder die Landesförderung noch die Flächenwidmungspolitik Fortschritte ermöglichen.

Bgm. Johannes Mezgolits

Ohne neuen Wohnraum keine Zukunft

„Junge Familien wollen bleiben, doch Bauplätze fehlen und Mietwohnungen sind Mangelware“, so der Bürgermeister Johannes Mezgolits. Reihenhäuser, als Kompromiss zwischen Wohnung und Eigenheim, werden kaum errichtet. Wer bauen oder mieten will, findet kaum Chancen. Doch anstatt die Gemeinden zu unterstützen, blockiert die Landesregierung mit fragwürdigen Gesetzen (Baulandsteuer) die notwendigen Flächenwidmungen und Fördermaßnahmen.

Bauwirtschaft als Jobmotor – Stillstand gefährdet Arbeitsplätze

Auch die regionale Wirtschaft leidet. Die Bauwirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber im Land. Ohne Bauprojekte geraten Handwerker, Zulieferer und Baufirmen unter Druck. Der Wohnbaustopp gefährdet nicht nur Wohnraum, sondern auch Arbeitsplätze und reduziert die Einnahmen der Gemeinden zusätzlich.

Während private Bauträger und gemeinnützige Unternehmen in anderen Bundesländer erfolgreich bauen, setzt die Landesregierung auf SOWO Burgenland – ein Prestigeprojekt mit kaum greifbaren Ergebnissen. Statt effektiver Förderung gibt es bürokratische Hürden und gescheiterte Experimente.

Bürgermeister Johannes Mezgolits: „Wir brauchen Lösungen, keine Ausreden!“

„Wie sollen sich Gemeinden wie Donnerskirchen entwickeln, wenn Wohnbaupolitik und Flächenwidmung seit Jahren auf der Stelle treten? Ohne neue Wohnungen und Häuser verlieren wir junge Familien, Betriebe und damit unsere Zukunft. Die Gemeinden brauchen die Möglichkeit zur Flächenwidmung und gezielte Förderungen für leistbaren Wohnraum. Ohne Wohnraum für jungen Familien gibt es auch keine wirtschaftliche Entwicklung und keine Zukunft für den ländlichen Raum.

Die Zeit für Schlagzeilen ist vorbei – jetzt braucht es echte Lösungen! Wie sollen sich Gemeinden wie Donnerskirchen entwickeln, wenn Wohnbaupolitik und Flächenwidmung seit Jahren auf der Stelle treten? Ohne neue Wohnungen und Häuser verlieren wir junge Familien, Betriebe und damit unsere Zukunft. Die Landesregierung muss endlich aufhören, Wohnbau zu blockieren – wir brauchen Lösungen, keine Ausreden!“

 

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