Wien, 30. 9. 2025
Das Förderprogramm „Energieeffiziente Sportstätten“ mit einem Volumen von 56 Millionen Euro ist ein gemeinsamer Erfolg für Klimaschutz, Energieeffizienz und den Sport. Es befindet sich in der Zuständigkeit des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus. Am 3. Oktober berät eine Kommission über die Zukunft dieses Programms.
Bilanz nach neun Monaten: beeindruckende Wirkung
In nur neun Monaten haben 222 Fördernehmer das Programm genutzt und über 6 Millionen Euro in Energieeffizienzmaßnahmen investiert. Mehr als die Hälfte davon waren Sportvereine (129 Vereine, ca. 58 %).
Zusätzlich hat das Projekt „Klimafitte Sportstätten“, gefördert durch das BMWKMS, mit seinem österreichweiten Berater:innen-Netzwerk in weniger als einem Jahr über 750 Sportvereine informiert oder beraten. Dadurch konnten zahlreiche Modernisierungen und Sanierungen erfolgreich umgesetzt werden.
Sportstätten als Vorbilder für Gesellschaft und Gemeinden
Diese Erfolge zeigen: Die Kombination aus gezielter Förderung und individueller Beratung wirkt. Österreichs Sportvereine sind bereit, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Ihre Sportstätten bieten nicht nur Bewegungsräume für die Bevölkerung, sondern setzen durch Vorzeigeprojekte wichtige Impulse – für Gemeinden, private Haushalte und die Wirtschaft.
Studien belegen, dass Qualität, Dichte und Erreichbarkeit von Sportstätten einen direkten positiven Einfluss auf Sportbeteiligung, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt haben. Verlässliche Investitionen sind daher entscheidend, um Fortschritte beim Klimaschutz wie auch bei Bewegungs- und Gesundheitsförderung abzusichern.
Appell der Sportverbände im Namen der 15.000 Sportvereine
Hans Niessl, Präsident Sport Austria: „Dieses Erfolgsprogramm verbindet Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Sportinfrastruktur – eine Win-Win-Situation. Wir appellieren daher an Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und auch an Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt, es in eine abgesicherte Zukunft zu führen.“
Peter McDonald, Präsident SPORTUNION: „Jeder investierte Euro kommt doppelt zurück: in Form von moderneren Sportstätten und spürbaren Energieeinsparungen. Jetzt gilt es, den Vereinen Planungssicherheit zu geben und das Programm fortzuführen.“
Hermann Krist, Präsident ASKÖ: „Unsere Vereine haben gezeigt, dass sie Verantwortung übernehmen. Nun braucht es ein klares Signal der Politik, damit das Programm perspektivisch weiter ausgebaut wird.“
Peter Reichl, Präsident ASVÖ: „Die Fortführung des Programms wäre ein Fortschritt – für den Klimaschutz wie für die Gesundheitsförderung durch Sport. Diese Chance müssen wir nützen.“