3 Milliarden Euro Schulden

Eisenstadt, 29. 10. 2025

Das System Doskozil führt das Burgenland in den finanziellen Abgrund
Der heute veröffentlichte Rechnungshofbericht zu den Finanzschulden von Land Burgenland und Landesholding offenbart ein erschütterndes Bild: „Die Zahlen sind ein einziges Warnsignal, die Verschuldung des Burgenlandes erreicht astronomische Höhen. Dieses Schuldenchaos ist das direkte Ergebnis von Doskozils Politik der Maßlosigkeit“, kritisiert ÖVP-Klubobmann Bernd Strobl scharf. „Das System Doskozil ist nicht nur am Bröckeln, es führt das Burgenland geradewegs in den finanziellen Abgrund.“
ÖVP Klubobmann Bernd Strobl
Strobl warnt eindringlich vor den Folgen: „Wenn wir in der Holding und im Land so weitermachen, dann brauchen wir bald nicht mehr darüber reden, wie wir Gemeinden unterstützen oder Spitäler finanzieren. Es wird schlicht kein Geld mehr da sein.“ Doskozil habe versucht, sich im Burgenland „sein sozialistisches Traumland zu basteln. Mit teuren Posten, intransparenten Projekten und grenzenloser Schuldenpolitik. Das Ergebnis ist ein finanzielles Trümmerfeld.“
In nur drei Jahren hat Doskozil die Schulden der Landesholding um 33% in die Höhe getrieben. Fast 900 Millionen Euro sind endfällige Kredite, die erst die nächsten Generationen bis 2062 zurückzahlen müssen. Gleichzeitig wurden auch 250 Millionen Euro an Guthaben aufgelöst und ausgegeben. „Doskozil wirtschaftet, als gäbe es kein Morgen. Er verschuldet sich mit dem Geld der Zukunft und verbrennt das Ersparte der Vergangenheit“, warnt Strobl. „So wird das Burgenland zur Schuldenfalle für ganze Generationen. Die Verschuldung liegt mittlerweile bei rund 10.000 Euro pro Kopf für jede Burgenländerin und jeden Burgenländer“.
„Diese Verantwortungslosigkeit ist brandgefährlich“, so Strobl weiter. „Sie gefährdet nicht nur die Zukunft unseres Landes, sondern auch die Stabilität der Gemeinden. Jeder Euro, der heute verpulvert wird, fehlt morgen in den Kindergärten, Pflegeheimen und Schulen.“
Die Volkspartei fordert nun klare Konsequenzen: „Wir brauchen einen sofortigen Ausgabenstopp und eine vollständige Offenlegung aller Beteiligungen, Schulden und Finanzflüsse. Wenn Doskozil diesen Kurs fortsetzt, steht das Burgenland kurz vor einem finanziellen Kollaps und das dürfen wir nicht länger zulassen. Alle weiteren Konsequenzen werden ich morgen gemeinsam mit KO Norbert Hofer um 10:00 Uhr bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Pinkafeld präsentieren“, so Strobl abschließend.

RH-Bericht zu Finanzschulden des Konzerns Burgenland: „Das Burgenland investiert in die Zukunft“
„Ja, Investitionen kosten Geld – aber sie schaffen Werte, von denen wir alle profitieren. Wenn wir in erneuerbare Energie, in die Gesundheit der Menschen und in den Klimaschutz investieren, investieren wir in ein starkes, unabhängiges und lebenswertes Burgenland. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner arbeiten wir daran, durch Transparenz Vertrauen zu schaffen und künftige Budgets zu entlasten“, erklärt Wolfgang Spitzmüller, Klubobmann der GRÜNEN Burgenland.
grüne
LAbg. Wolfgang Spitzmüller, Grüne

„Gerade in Zeiten multipler Krisen müssen öffentliche Investitionen klug gesetzt werden – für Projekte, die das Land zukunftsfit machen. Jeder Euro, der heute in klimaneutrale Energie, stabile Netze oder eine gute Gesundheitsversorgung fließt, ist eine Investition in die Burgenländer*innen“, so Spitzmüller weiter.

Share Button

Related posts