ÖVP Zarits & Ulram: Gesundheit darf keine Frage der Postleitzahl sein

Eisenstadt, 24. 10. 2025

Christoph Zarits und Markus Ulram fordern Zusammenarbeit statt Parteipolitik, echte Wahlfreiheit für Patientinnen und Patienten und konkrete Maßnahmen für eine gerechte Gesundheitsversorgung im ganzen Burgenland.
Landesparteiobmann Christoph Zarits und Gesundheitssprecher der ÖVP im Landtag Markus Ulram
„Gesundheit betrifft uns alle und darf nicht zum Spielball der Parteipolitik werden“, betont Landesparteiobmann Christoph Zarits. Die aktuelle Diskussion über burgenländische Gastpatientinnen und -patienten in Wien verunsichere viele Menschen. „Wien hat einen besonderen Versorgungsauftrag in der Ostregion aufgrund des Finanzausgleiches. Es darf nicht gefragt werden: ‚Woher bist du?‘, sondern: ‚Wie kann ich dir helfen?‘“, so Zarits. Gesundheitsversorgung müsse sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren.
„Ich fordere Landeshauptmann Doskozil auf, endlich das Gespräch mit Wien zu suchen. Abschottung hilft niemandem – Zusammenarbeit schon. Wer nicht miteinander redet, gefährdet die Versorgung der Menschen“, so Zarits weiter. „Alle Burgenländerinnen und Burgenländer haben Anspruch auf die gleiche Qualität der medizinischen Versorgung. Und: Es braucht echte Wahlfreiheit. Niemand darf vorgeschrieben bekommen, wer ihn behandelt oder pflegt. Vertrauen kann man nicht verordnen – Vertrauen muss wachsen.“
ÖVP-Gesundheitssprecher Markus Ulram ergänzt: „Das Burgenland hat die niedrigste Facharztdichte Österreichs, aber einen der höchsten Pflegebedürfnisse. Hausärzte, Fachärzte und Kinderpsychiater fehlen, Familien warten monatelang auf Hilfe – das darf nicht zur Normalität werden.“ Die Landesregierung setze auf Ankündigungen statt auf Lösungen. „Das seit Jahren versprochene Krankenhaus in Gols wird erneut verschoben – das zeigt, wie wenig Priorität echte Versorgung hat.“
„Wir fordern ein Primärversorgungszentrum in jedem Bezirk – als Herzstück einer modernen, wohnortnahen Gesundheitsversorgung“, so Ulram abschließend. „Das Burgenland darf nicht das Land der langen Wege und leeren Versprechen bleiben. Gesundheit muss für alle erreichbar, frei wählbar und verlässlich sein.“
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