Südburgenlandbus startet mit drei neuen Linien nach Graz

Güssing, 11. 1. 2021

Die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH startete heute mit dem regulären Betrieb dreier neuer Buslinien zwischen dem Südburgenland und Graz. Passagiere können damit in rund 80 Minuten stressfrei die steirische Landeshauptstadt erreichen. „Damit ist es jetzt deutlich attraktiver, auf den Öffentlichen Verkehr umzusteigen“, so LTPin Verena Dunst.

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Die 20-sitzigen Busse fahren von Moschendorf/Güssing (B1), Bad Tatzmannsdorf/Oberwart (B2) und Stegersbach (B3) weg. Der Fahrplan sieht an Werktagen von Montag bis Freitag – hin und retour – je sechs Kurspaare vor. Zusätzlich wird es je zwei Kurspaare an Sonn- sowie an Feiertagen vor Werktagen geben. „Die Busverbindung ist einerseits für den Tourismus in den Thermenorten und im Uhudlerland wichtig, anderseits hilft diese Verbindung der Absicherung der Schulstandorte im Südburgenland, da auch Schülerinnen und Schüler befördert werden. Für Pendlerinnen und Pendler, aber auch für Studierende bringt diese Linie den Vorteil, dass der Lebensmittelpunkt im Südburgenland bleibt und somit der Abwanderung in der Region entgegengewirkt wird. Insgesamt ist die neue Buslinie also eine echte Bereicherung“, erklärte dazu Landtagspräsidentin Verena Dunst.

Teil des Verkehrsverbundes Ostregion/Fahrzeugausstattung
Der neue Südburgenlandbus ist Teil des Verkehrsverbunds Ostregion (VOR). Die Fahrscheine für B1, B2 und B3 können im Onlineshop und über die App des VOR, bei allen lokalen Bussen sowie in den neuen Bussen selbst gekauft werden. Im Südburgenlandbus haben die Fahrgäste die Möglichkeit, mit der Bankomat- oder Kreditkarte zu bezahlen.

„Der Fahrplan wurde auf die aktuell bestehenden Kurse aus den umliegenden Gemeinden abgestimmt. Oberstes Ziel war es, den Betrieb für burgenländische Fahrgäste effizienter zu gestalten, zu optimieren, eine möglichst direkte Kursführung zu verwirklichen, dadurch eine Fahrzeit von 80 Minuten in eine Richtung zu ermöglichen und somit rascher in die Steiermark zu kommen. Mit diesem neuen Angebot des Landes wird aber auch die Region Südburgenland infrastrukturell aufgewertet, touristisch attraktiviert und weiter gestärkt“, so der Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag, Wolfgang Sodl .

An jedem Platz bieten die Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz Komfortsitze, W-LAN und USB-Stecker für Mobilgeräte. Eine Klimaanlage und Panoramaverglasung sind selbstverständlich. Die Busse sind außen, ebenso wie innen die Sitzbezüge, im neuen Design der Marke Burgenland – neues Sonnenlogo auf einem himmelblauen Hintergrund, mit dem Logo: Burgenland Mobilität – gestaltet.

Zielgruppen des neuen Angebots sind

·        PendlerInnen aus dem Südburgenland, die werktags in Graz arbeiten

·        Menschen, die aus dem Südburgenland generell rasch in Graz sein wollen – zum Shopping, in der Freizeit, aber auch für Besuche oder Behandlungen im Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz.

·        Gäste, die zur Erholung, zum Thermenbesuch, zur Weinverkostung, zum Wandern und Radfahren etc. tageweise auf Ausflüge ins Südburgenland kommen wollen. Sie können am frühen Morgen ab 07.00 bzw. 08.00 Uhr ab Graz je einen Kurs nach Moschendorf, Bad Tatzmannsdorf oder Stegersbach nehmen. Im schönen Südburgenland haben sie dann 8 Stunden Zeit und können am frühen Abend (gegen 17.30 / 18.00 Uhr) ihre Heimreise mit dem Bus nach Graz zurück anzutreten, wo sie gegen 19.30 Uhr ankommen. Der Bus nimmt nach Voranmeldung auch Fahrräder und E-Bikes mit.

·        SchülerInnen und StudentInnen, die unter der Woche in Graz leben und am Wochenende im Südburgenland sind.

Hintergrund-Info zum Südburgenlandbus
Der Südburgenlandbus beschäftigt 9 LenkerInnen und eine Reinigungskraft. Die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH hat den Sitz im Technologiezentrum Güssing. Geschäftsführer ist Wolfgang Werderits. Die neue Gesellschaft ist eine Tochter der bestehenden Landesgesellschaft Verkehrsinfrastruktur Burgenland GmbH. Diese ist ihrerseits wiederum eine 100%ige Tochter der Landesholding Burgenland GmbH.

Um den Betrieb für burgenländische Fahrgäste zu optimieren, war eine möglichst direkt geführte Kursführung wichtigstes Ziel. Motto war: „Rascher in die Steiermark kommen – und Stärkung des Südburgenlands!“ Aus diesem Grund war eine eigene Landesgesellschaft der beste Weg, da so eine wesentlich einfachere Adaptierung und Anpassung von Fahrplänen an die sich ändernden Bedürfnisse der burgenländischen Fahrgäste möglich ist.

„Man hat gesehen, dass etwa eine Verlängerung von bestehenden steirischen Buslinien nicht optimal war, denn aufgrund der Bedienung steirischer Haltestellen war eine Fahrzeit von 1:45 Stunden von Oberwart nach Graz die Folge. Diese unterbietet der neue Südburgenlandbus um 25 Minuten“, sagte dazu Wolfgang Werderits, Geschäftsführer Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH.

Mehr Infos bzw. Fahrpläne unter https://www.südburgenland-bus.at.

 

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