Bruckneudorf, 14. 4. 2021
Am 13. und 14. April wurde, mit der Verladung, dem Transport sowie der Entladung von 4 Eisenbahnwaggons die aus den ehemaligen Beständen der Österreichischen Bundesbahnen entstammen, ein großer Schritt in Richtung weiterer Ausbau der Ortskampfanlage „ANGERERDORF“ am Truppenübungsplatz Bruckneudorf erreicht.
Die 4 ausrangierten Eisenbahngespanne, natürlich ohne Lokomotive hatten eigentlich ihre letzte Fahrt schon hinter sich gebracht und wurden anschließend komplett entkernt. Das Mobiliar wurde ausgebaut und dem Truppenübungsplatz bereits für die Aufarbeitung zugeführt.
Mit 13. April begann die Firma FELBERMAYR mit dem Transport der 4 Garnituren von einem Abstellgleis im Raum Parndorf, und überführten mit extra langen Schwerlasttransporten über die Bundesstraße 50, alle Waggons ohne Probleme an den neuen, endgültigen Bahnhof, am Truppenübungsplatz Bruckneudorf. Diese Transporte dauerten aufgrund ihrer Komplexität bis Mittwoch den 14. April gegen die Mittagszeit an. Nun hieß es endgültig – ENDSTATION.
Jeweils 2 Stück 60t Kräne waren notwendig um die alten Eisenbahngarnituren von den Schienen auf die Schwerlastsysteme zu hieven und umgekehrt.
Nun werden die Abteile durch die Baupioniere des Truppenübungsplatzes wieder komplett eingerichtet um in weiterer Folge als Trainingsgelände für Einsatzvorbereitungen und der Kaderaus- und Fortbildung zu dienen. Hier können alle erdenklichen Szenerien die in Zusammenhang mit Zügen zu simulieren und trainieren sind, dargestellt werden.
Der Aufbau des „Bahnhofs ANGERDORF“ ist einer der ersten Schritte zum systematischen Ausbau der Ortskampfanlage, ausgerichtet auf die aktuellen Bedrohungen und Szenarien. Hierzu wurde für das heurige Jahr ein Sonderbudget von 175.000€ welches in den Folgejahren auf ein vergleichbares Regelbudget übergeführt werden wird. Dies gewährleistet Trainingsanlagen am letzten Stand allen Truppenteilen des Bundesheeres und der Polizei zu Verfügung stellen zu können.
