Zuberbach, 14. 3. 2022
Ukrainische Models: Burgenländerin macht auf Akut Situation aufmerksam!
Karriere technisch läuft bei der Bad Sauerbrunnerin Magdalena „Leni“ Föger zurzeit alles hervorragend, mit ihrer Buchung für die Mailänder Fashionweek hat die, seit Kurzem 21-jährige, ein weiteres großes Karriere-Ziel erreicht. Doch Zeiten wie diese gehen auch nicht an der Glamour-Welt spurlos vorüber. Junge ukrainische Models stehen vor dem Nichts, was Leni auch ihrem Manager bei 1 st Place Models erzählte. Dieser reagiert jetzt rasch.
Durch den Krieg in der Ukraine können nämlich zahlreiche ukrainische Models nicht in ihre Heimat zurück. Gerade noch sind sie bei diversen Fashionweeks auf der ganzen Welt im Einsatz gewesen und jetzt sind sie in unterschiedlichen Ländern gestrandet. Aufgrund der schlimmen Gesamt-Situation des ganzen Landes und einer fehlenden Lobby auf der anderen Seite, stehen einige dieser Models auf der Straße oder kurz davor, spätestens dann wenn ihre zeitlich beschränkten Verträge in der jeweiligen Modemetropole ablaufen. Ihre Agenturen in der Heimat haben die Arbeit wegen des Krieges eingestellt oder existieren gar nicht mehr, niemand ist mehr zuständig oder erreichbar für die teilweise sehr jungen Mädchen, die sich nur als Flüchtlinge melden können.
„Diese jungen Mädchen könnten theoretisch sogar in die Prostitution abrutschen! Es ist natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, das ist mir bewusst, aber wenn man wo helfen kann, gebietet einem das die Menschlichkeit.“ meint Lenis Manager Dominik Wachta, der in Miami & Madrid die internationale Agentur „1 st Place Models“ betreibt. Wieso gerade er hier Abhilfe schaffen kann ist leicht erklärt: Der 38-jährige gilt als einer der internationalen Top-Fachleute im sogenannten „Modelmovement“ Bereich, also der Organisation von On Stay Buchungen bei denen den Models mehrmonatige Verträge in internationalen Modemetropolen vermittelt werden.
Er bietet unentgeltlich allen ukrainischen Models, die sich in so einer oder ähnlichen Situation befinden an, zu versuchen ihnen ein internationales Modelmovement einzufädeln. (Also ein mehrmonatiges Engagement auf einem internationalen Markt). Dadurch hätten die jungen Damen für einige Monate eine Unterkunft in einer Model-WG, bekommen ihre Spesen ersetzt, der Flug wird ihnen vorgestreckt, sie erhalten ein Taschengeld vor Ort um sich mit dem Notwendigsten zu versorgen und wenn sie erfolgreich sind können sie sogar damit dringend benötigtes Geld verdienen. Zusätzlich bietet Wachta an, auf jegliche Provision seiner Agentur zu verzichten und dieses Geld den jungen Damen zu lassen. „Dass ich durch das Leid anderer Geld verdiene, kommt für mich nicht in Frage, ich möchte einfach helfen und ich glaube einfach, dass das in so einer surrealen Gesamtsituation ein zu kleiner Sub-Bereich ist, an den jetzt wirklich niemand denkt, der aber gerade jetzt nach Beendigungen der Fashionweeks rasch akut werden wird. Ich möchte hier helfen, genau weil ich es kann.“
Von der Situation der jungen Ukrainerinnen hat der 1 st Place Models Inhaber deswegen erfahren, weil er diese Saison zahlreiche seiner Models international in New York, New Delhi und Mailand unterwegs sind. Das burgenländische Topmodel Leni Föger lief dabei z.b. zusammen mit einigen ukrainischen Models bei der Mailänder Fashionweek und erzählte ihrem Manager von der Panik und Hoffnungslosigkeit der ukrainischen Mädchen. Sie steht voll hinter der Idee ihres Managers und wird helfen indem sie das Angebot an diverse Models in Akut-Situationen weiterleitet.
Doch jede Art von Verbreitung kann weiterhelfen, damit die betroffenen Models davon auch erfahren werden. Auf der Webseite der Agentur wird daher ein Unterbereich unter http://www.1stplacemodels.com/ukraine eingerichtet, bei dem Informationen online gestellt werden und man diese somit leicht via Link weiterschicken und verbreiten kann. Im übrigen gilt die Aktion auch für russische Models, die aufgrund der Situation nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren wollen. „Nicht Russland ist der Feind, sondern ein eiskaltes Regime ist es. Aber dieses Regime ist auch der Feind der Russen.“ kann sich Wachta eine kleine politische Aussage nicht ganz verkneifen.
Models auf die diese Situation zutrifft können sich unter dem Link oder per Mail an scouting@1stplacemodels.com mit dem Betreff „Ukraine“ bei der Agentur melden.