Lockenhaus, 25. 4. 2023
FPÖ Gemeinderat und Bezirksparteiobmann Sandro Waldmann hat in Lockenhaus einen Antrag „Keine freiwillige Aufnahme von Flüchtlingen“ in den Gemeinderat eingebracht.
„Da gerade das Burgenland sehr von den Flüchtlingswellen betroffen ist und sich der Bezirk Oberpullendorf als ein Hotspot herauskristallisiert hat, muss unsere Bevölkerung durch verschiedene Maßnahmen geschützt werden.
Im Jahr 2022 waren es immerhin rund 81.000 im Burgenland und davon rund 30.000 Aufgriffe im Bezirk Oberpullendorf.
Dementsprechend hilft es auch keinem was, wenn sich SPÖ-Bürgermeister und Bezirksverantwortliche hinstellen und in Richtung Innenminister Karner jammern. Wichtig wäre es, wie die Oberpullendorfer Bezirks-FPÖ Taten und Zeichen zu setzen.
Ist doch die pro Kopf Belastung von 1.250 pro 100.000 Einwohner in Österreich schon groß und im EU27 Vergleich liegt Österreich am 2. Platz. Auch waren im Jahr 2022 rund 16 % positiv Entscheide von Asylanträgen. Dies weist auf eine hohe Anzahl von Wirtschaftsflüchtlingen hin. Auch darf man die Kriminalstatistik nicht ganz außer Acht lassen. Rund die Hälfte der Gefängnisinsassen verteilte sich auf ausländische Nationalitäten. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von etwa 18 Prozent waren Ausländer unter den Häftlingen deutlich überrepräsentiert.
Wenn nur Sachleistungen geboten würden, würden vermehrt Menschen, die wirklich Schutz suchen und weniger Wirtschaftsflüchtlinge zu uns stoßen.
Österreich hat im Jahre 2022 sagenhafte 340 Millionen Euro für die Unterbringung und Betreuung von Asylwerbern ausgegeben.
Auch halte ich nichts davon, wenn wir uns anderen Kulturen im eigenen Land anpassen müssen. Schweinefleischverbot in Kindergärten, Abhang der Kreuze in Schulen sind nur ein paar Beispiele dafür.“ so Waldmann.
