Eisenstadt, 5. 6. 2023
Angesichts der Entwicklungen der letzten Tage fordert ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz nach den heutigen Beratungen mit dem ÖVP-Landtagsklub den sofortigen Rücktritt von Landeshauptmann Doskozil. Die Wahl von Hans Peter Doskozil zum Bundesparteivorsitzenden der SPÖ und die gleichzeitige Ausübung der Funktion als Landeshauptmann des Burgenlandes sind nicht vereinbar.
„Hans Peter Doskozil hat am Samstag das Rennen um den Bundesparteivorsitz der SPÖ und die kommende Spitzenkandidatur für sich entschieden. Damit hat er einen persönlichen Sieg eingefahren. Die Verlierer sind jedoch die Burgenländerinnen und Burgenländer, denn Doskozil pfeift auf das Burgenland und seine Menschen“, betont ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz.
Doskozil entlarvt sich selbst und zeigt, wie wenig sein Wort Bestand hat. Trotz seiner wiederholten Versprechen, im Burgenland zu bleiben, erleben wir genau das Gegenteil. Seine Lippenbekenntnisse entpuppen sich als leere Phrasen. Die Menschen im Burgenland verdienen einen starken und engagierten Landeshauptmann, der ihre Anliegen ernst nimmt und sich mit voller Kraft für das Burgenland einsetzt. Mit Doskozils Wahl zum Bundesparteivorsitzenden der SPÖ ist das ausgeschlossen. „Das neue Amt wird zwangsläufig zu einer Vernachlässigung seiner Pflichten gegenüber dem Burgenland führen“, betont Sagartz.
Nach Doskozils Aussage, dass er sich mit der Wahl zum Bundesparteivorsitzenden der SPÖ einen Lebenstraum erfüllt habe, ist klar, dass das Burgenland immer nur die 2. Wahl war. „Es braucht jemanden an der Spitze unseres Landes, bei dem das Burgenland an erster Stelle steht und der mit voller Leidenschaft für das Wohl des Burgenlandes arbeitet“, so Sagartz und fordert weiter: „In Anbetracht der aktuellen Situation fordere ich Hans Peter Doskozil auf, mit sofortiger Wirkung als Landeshauptmann zurückzutreten. Es ist an der Zeit, dass Doskozil die Führung des Landes abgibt und den Weg für eine echte Vertretung der Burgenländerinnen und Burgenländer frei macht.“