Niedrigste Arbeitslosigkeit in Österreich: Burgenland federt mit Maßnahmenpaket Versäumnisse des Bundes ab

Eisenstadt, 1. 8. 2024

LR Schneemann: „Die Bundesregierung ist seit Wochen nur mehr mit ihrem Wahlkampf beschäftigt und de facto handlungsunfähig. Das schlägt jetzt österreichweit leider mit steigenden Arbeitslosenzahlen und schlechtem Wirtschaftswachstum durch. Vor allem die abgewirtschaftete ‚Wirtschaftspartei‘ ÖVP trägt dafür die volle Verantwortung.“

Landesrat Dr. Leonhard Schneemann

Seit Monaten steigen die Arbeitslosenzahlen in Österreich. Im Burgenland liegt man dabei noch immer einen Prozent unter dem Österreich-Schnitt, der ein Plus von 9,9 Prozent aufweist. Auch die Zahl der Beschäftigten ist im Burgenland mit rund 115.000 seit Monaten stabil. „Allein aufgrund der kontinuierlichen und vorrausschauenden Wirtschaftspolitik, die wir im Burgenland verfolgen, liegen wir deutlich unter dem Österreich-Schnitt. Wir investieren von Seiten der burgenländischen Landesregierung tatsächlich sehr viel Geld, um den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft zu stützen und zu stärken. An unseren Maßnahmen werden wir natürlich auch in Zukunft festhalten und damit auch die Versäumnisse und die Unfähigkeit der Bundesregierung ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu schnüren, abzufedern und zu kompensieren“, kommentiert Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann die aktuellen Arbeitsmarkdaten und nimmt den Bund bzw. die selbsternannte Wirtschaftspartei in die Pflicht. „Die Bundesregierung ist seit Wochen nur mehr mit ihrem Wahlkampf beschäftigt und de facto handlungsunfähig. Das schlägt jetzt österreichweit leider mit steigenden Arbeitslosenzahlen und schlechtem Wirtschaftswachstum durch. Vor allem die abgewirtschaftete ‚Wirtschaftspartei‘ ÖVP trägt dafür die volle Verantwortung.“

7.520 Personen waren Ende Juli im Burgenland arbeitslos gemeldet. Dazu kommen rund 1.500 Menschen in Schulungen des Arbeitsmarktservice AMS. Damit ist die Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen, und zwar um 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen ist der Süden des Landes Region Stegersbach/Jennersdorf. Trotzdem verzeichnet das Burgenland im Österreich-Vergleich noch immer die besten Zahlen. Schließlich liegt der Österreich-Schnitt bei 9,9 Prozent. Auch dank eines Bündel an wohlüberlegten Maßnahmen.

Während das Burgenland mit der Fachkräfteoffensive, dem burgenländischen Mindestlohn von 2.200 Euro netto und diversen anderen Projekten wie beispielsweise das Anstellungsmodell von Personen in der Pflegeausbildung oder die Finanzierung der Ärztinnen- und Ärzteausbildung sowie den Ausbau der überbetrieblichen Ausbildung dieser Entwicklung entgegenwirkt, sei es trotzdem unmöglich, alles abzufedern, meint Schneemann und nimmt den Bund in die Pflicht endlich spürbare Maßnahmen zu setzen. „Wir im Burgenland unterstützen mit mehreren Entlastungspaketen wie dem Anti-Teuerungsbonus, dem Mietpreisdeckel, dem Wärmepreisdeckel oder dem Energie-Fixpreis zielgerichtet jene Haushalte, die von den derzeitigen Teuerungen besonders stark betroffen sind. Denn sinkt die Kaufkraft, steigt auch wieder die Zahl der Arbeitslosen. Die Maßnahmen des Bundes hingegen kommen bei den Menschen nicht an. Wir im Burgenland helfen rasch und unbürokratisch.“

 

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