Filmpräsentation „Kreidestaub und Kragenspiegel“ – Die Geschichte der Martin-Kaserne

Eisenstadt, 7. 11. 2024

Am Dienstag, dem 5. November, fand in der Martin-Kaserne in Eisenstadt ein außergewöhnliches Ereignis statt: Die Premiere des Dokumentarfilms „Kreidestaub und Kragenspiegel – Die Martin-Kaserne im Wandel der Zeit“ bot den geladenen Gästen einen faszinierenden Einblick in die bewegte Geschichte dieser historischen Militäranlage. Der Film, der unter der Leitung von Amtsdirektor Obstleutnant Alexander Kovacs entstanden ist, beleuchtet nicht nur die architektonische und kulturelle Bedeutung der Kaserne, sondern auch ihren Wandel im Laufe der Jahrhunderte. Die sorgfältige Arbeit durch den Militärhistorischen Verein der Martin-Kaserne unter der Leitung von Kovacs, dessen Engagement und Vision dieses Projekt prägten, verdient besondere Anerkennung.

Die Martin-Kaserne, die seit ihrer Eröffnung 1858 das Stadtbild Eisenstadts dominiert, hat nicht nur als militärische Ausbildungsstätte, sondern auch als Heimat des Militärkommandos Burgenland und als Wahrzeichen der österreichischen Militärgeschichte eine bedeutende Rolle gespielt. Der Film, der sowohl die historische Architektur als auch die vielen Facetten der Nutzung und Umnutzung der Kaserne zeigt, entstand mit tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Historiker aus sowohl dem zivilen als auch dem militärischen Bereich. Diese Experten trugen dazu bei, die Geschichte der Kaserne umfassend und facettenreich zu dokumentieren, und sorgten dafür, dass der Film ein breites, historisch fundiertes Bild liefert.

Unter den Gästen der Premiere war auch der Militärkommandant des Burgenlands, Brigadier Gernot Gasser, der sich sichtlich begeistert von dem Film zeigte. Er betonte, wie beeindruckt er von der filmischen Aufarbeitung der Geschichte der Martin-Kaserne war und erklärte, dass er fortan beim Betreten der Kaserne diese „in einem neuen Licht“ sehen werde. Diese Worte spiegeln nicht nur die tiefgehende Wirkung des Films wider, sondern auch das große Verdienst von Obstleutnant Kovacs und seinem Team, die Kaserne nicht nur als Gebäude, sondern als lebendiges Stück Geschichte erlebbar gemacht haben.

Der Film stellt die Martin-Kaserne als einen Ort dar, an dem nicht nur Militärgeschichte geschrieben wurde, sondern auch ein Ort, an dem kulturelle und architektonische Werte bewahrt und gepflegt werden. Unter der Leitung von Kovacs wurde der Film zu einem eindrucksvollen Dokument für die historische Bedeutung des Gebäudes und die engagierte Arbeit derer, die sich für den Erhalt dieses Erbes einsetzen.

Die sorgfältige Restaurierung von Teilen der Kaserne, wie der Kapelle, der Natursteinfassade und den historischen Umfassungsmauern, wird in dem Film ebenso thematisiert wie die sich über die Jahre wandelnde Nutzung der Kaserne. Dass die Martin-Kaserne heute noch als aktives militärisches Zentrum dient, stellt einen beeindruckenden Gegensatz zu ihrer Ursprungsgeschichte als Kadettenanstalt dar. Der Film gibt den Zuschauern einen einzigartigen Zugang zu dieser Geschichte und lässt die Bedeutung des Ortes in neuem Licht erstrahlen.

Mit diesem Werk hat Obstleutnant Kovacs nicht nur eine filmische Zeitreise durch die Geschichte der Martin-Kaserne geschaffen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes und zur Förderung des Verständnisses für die Militärgeschichte des Burgenlands geleistet. Der beeindruckende Erfolg dieser Premiere, der nicht zuletzt durch die Unterstützung und das Engagement vieler Historiker und Experten aus verschiedenen Bereichen ermöglicht wurde, ist ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Bedeutung dieses Projekts.

 

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