Stegersbach, 7. 11. 2024
Das Land Burgenland hat mit der Übernahme des Hotels in Stegersbach einen wichtigen Schritt für die Sicherung der Arbeitsplätze und die regionale Tourismusentwicklung gesetzt.
LAbg. und Präsidentin der Volkshilfe Burgenland, Verena Dunst, betonte die Bedeutung der Übernahme des Hotels durch das Land: „Der Erhalt dieses Hotels ist von großer Wichtigkeit. Wäre das Land Burgenland nicht eingesprungen, hätte das Hotel schließen müssen – und damit wären 220 Arbeitsplätze verloren gegangen, davon 190 im Hotel selbst sowie zahlreiche Arbeitsplätze bei Zulieferfirmen. Seit der Übernahme konnten wir die Gästezahl bereits um 8 Prozent steigern. Das zeigt, wie wichtig es ist, den Menschen hier in der Region attraktive Urlaubsangebote zu bieten und sie langfristig zu binden.“
Gerhard Hutter, LAbg. und Bürgermeister der Kurgemeinde Bad Sauerbrunn sowie Tourismussprecher, sieht in der Entwicklung eine burgenlandweite Erfolgsgeschichte: „Seit dem EU-Beitritt 1995 haben Investitionen in Hotels wie Puchas Plus, Larimar, Falkensteiner Balance und Allegria, aber auch in die Infrastruktur von Gemeinden wie Stegersbach, den Tourismus im Burgenland maßgeblich vorangebracht. Das Angebot für Touristen – von Hotelzimmern über Kellerstöckel bis hin zu Privatunterkünften – ist seither enorm gewachsen und hat das Burgenland zu einem beliebten Ziel für Gäste aus nah und fern gemacht.“
Auch Jürgen Dolesch, Bürgermeister von Stegersbach, unterstreicht die Bedeutung der Hotelinfrastruktur für seine Gemeinde: „Die Hotels hier in Stegersbach sind für uns von großer Bedeutung, und ich arbeite mit Freude daran, den Gästen und Einwohnern ein noch vielfältigeres Freizeitangebot bieten zu können. Unter anderem sind wir gerade damit beschäftigt, das Wandergütesiegel zu erhalten. Weiters verfügen wir als Pilotgemeinde im Burgenland über ein digitales Fahrgastinformationssystem am Hauptplatz. Unterm Strich war der Erwerb der Therme, des Hotels, des Golfplatzes und sämtlicher Liegenschaften die richtige Entscheidung, um Arbeitsplätze zu sichern und das touristische Aushängeschild der Region zu erhalten.“
Wolfgang Werderits, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Burgenland, freut sich über die Einführung einer modernen und komfortablen Busflotte: „Mit den neuen barrierefreien Bussen ermöglichen wir entspanntes Reisen, inklusive WLAN, Reisebestuhlung, einer Bordtoilette und USB-Ladesteckern. Für Touristen, die in BurgenlandCard-Partnerbetrieben übernachten, bieten wir einen besonderen Vorteil: eine kostenlose Busverbindung von Graz und retour.“
Wolfgang Sodl, LAbg., Bürgermeister und Pendlersprecher, sieht in dem Projekt einen großen Erfolg: „Ich freue mich, Teil dieser Idee zu sein, aus dem gut angenommenen Busangebot ein Tourismusprojekt zu machen. Die Anzahl der mitfahrenden Gäste steigt stetig – ein klares Zeichen für die Attraktivität dieses Angebots.“
Marcel Pomper, General Manager des Resorts Allegria, sieht ebenfalls großes Potenzial: „Unsere Gäste können bequem in Graz einsteigen, bis nach Stegersbach fahren und von dort mit dem BAST direkt zum Hotel gebracht werden. Dadurch erwarte ich eine Nächtigungssteigerung von 3 bis 4 Prozent. Zusätzlich setzen wir im Hotel auf Nachhaltigkeit und beziehen unsere Produkte regional, um unseren Gästen höchste Qualität zu bieten. Die Therme, die kürzlich renoviert wurde, ist nun wieder vollständig verfügbar und bereit, unsere Gäste willkommen zu heißen.“
Michael Beuml, Prokurist der GMF, hebt die Vorreiterrolle des Burgenlands hervor: „Ich freue mich sehr über die Kooperation mit dem Land Burgenland. Ein Angebot, das es den Gästen ermöglicht, von Zuhause bis zum Hotel und wieder zurück kostenlos und öffentlich anzureisen – so etwas gibt es nirgends sonst in Österreich.“
Mit diesen Maßnahmen setzt das Land Burgenland auf nachhaltige Tourismusentwicklung, regionale Wertschöpfung und den Ausbau eines modernen und attraktiven Angebots, das Gäste aus dem In- und Ausland anzieht. Die touristischen Entwicklungen, Investitionen und Kooperationen unterstreichen die Attraktivität des Burgenlands als Vorreiter im österreichischen Tourismus.