BMV informiert – Einwegpfand und Mixsammlung

Oberpullendorf, 12. 11. 2024

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Mit 1. Jänner 2025 erfolgt österreichweit die Einführung des Einwegpfand-Systems für Einweg-Getränke-Verpackungen wie PET-Flaschen und Metalldosen. Großes Ziel des Einwegpfand-Systems ist die Reduktion von achtlos weggeworfenen (Getränke-) Verpackungen in der Natur („Littering“) sowie ein qualitativ hochwertiges Wertstoff-Recycling. Darüber hinaus startet zeitgleich im gesamten Burgenland die Umsetzung der Mix-Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen, ohne Pfand, über den Gelben Sack.

Die Einführung des Einwegpfand-Systems und neue Technologien im Bereich der Sortieranlagen ermöglichen ein problemloses, gemeinsames Sammeln beider Verpackungsarten im Gelben Sack. Im Zuge dieser Pressekonferenz informierten der BMV über die Vorteile des Einwegpfand-Systems und die Details der Mix-Sammlung über den Gelben Sack.


Österreichweiter Start des Einwegpfand-Systems und neue Mix-Sammlung des Gelben Sack im Burgenland ab Jänner 2025

 Ab 1. Januar 2025 führt ganz Österreich ein Einwegpfand-Systems für PET-Flaschen und Metalldosen ein. Der Burgenländische Müllverband präsentiert, gemeinsam mit der VKS GmbH – der Verpackungskoordinierungsstelle, die neue Mix-Sammlung, die nachhaltige Abfallbewirtschaftung fördert und den Recyclingprozess optimiert.

 Der Burgenländische Müllverband informierte über die bevorstehende Einführung des österreichweiten Einwegpfand-Systems für Einweg-Getränkeverpackungen, welches am 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Das Einwegpfand-Systems ist ein wichtiger Schritt zum Umwelt- und Ressourcenschutz. Die ehrgeizigen Ziele sind klar definiert: Eine Rückgabequote von 80 % bis 2025 und 90 % bis 2027.

Das Einwegpfand-Systems wird ab Jänner 2025 in ganz Österreich umgesetzt. Für jede bepfandete Verpackung, darunter PET-Flaschen und Metalldosen, wird ein Pfand von 0,25 EUR erhoben, welches bei der Rückgabe rückerstattet wird. Um dem Verbraucher die Orientierung zu erleichtern, ist jedes bepfandete Produkt mit einem speziellen Pfandlogo gekennzeichnet.

Rückgabestellen werden in unmittelbarer Nähe (von ca. 300 Metern) von Verkaufsstellen eingerichtet, sodass die Rückgabe der Verpackungen für alle Konsumenten bequem möglich ist.

Ein zentraler Aspekt des Burgenländischen Müllverbands ist die Umsetzung der österreichweit gültigen, neuen Mix-Sammlung, die ebenfalls ab Januar 2025 für alle Leicht- und Metallverpackungen gilt. Diese Sammlung ermöglicht es den Bürgern, sämtliche Kunststoff- und Metallverpackungen, die nicht unter das Einwegpfand-Systems fallen, bequem in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack zu entsorgen. Mit Hilfe moderner Sortieranlagen wird eine effiziente Trennung der Materialien gewährleistet, um wertvolle Rohstoffe wiederverwerten zu können.

Die Mix-Sammlung hat zahlreiche Umweltvorteile. Durch die Verlagerung der Rücknahme von Metallverpackungen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack reduzieren wir die Notwendigkeit für separate Metallcontainer an öffentlichen Orten, was die Anzahl an Abfuhrfahrten verringert und die CO-Emissionen signifikant senkt. Darüber hinaus wird die gleichzeitige Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen dazu beitragen, den Recyclingprozess zu optimieren und die Effizienz der Abfallbewirtschaftung zu steigern. Dies führt nicht nur zu einer besseren Ressourcennutzung, sondern schont auch die Umwelt.

 „Mit dieser Maßnahme setzen wir als Burgenländischer Müllverband entscheidende Schritte für den Umweltschutz und fördern eine nachhaltigere Gesellschaft“, sagt BMV-Obmann Bgm. Michael Lampel. „Die Einführung der Mix-Sammlung schafft Platz im Gelben Sack und ermöglicht eine effektivere Abholung und Verarbeitung der verbleibenden Verpackungen.“

Um die Bevölkerung über die Neuerungen im Abfallsystem zu informieren, hat der Burgenländische Müllverband die umfassende Informationskampagne „Das Burgenland wird Müll-Fit“ ins Leben gerufen. „Mit dieser Kampagne möchten wir das Bewusstsein für verantwortungsvolle Abfallentsorgung schärfen und die Bürger über die Möglichkeiten der Mülltrennung und des Recyclings aufklären“, erklärt BMV-Geschäftsführer Johann Janisch.

„Durch kontinuierliche Aufklärung und Unterstützung wollen wir die Recyclingquote im Burgenland nachhaltig steigern und Ressourcen schonen“, betont der BMV-Obmann Stv. Bgm. Georg Rosner. „Wir freuen uns darauf, diesen wichtigen Schritt in eine saubere und nachhaltige Zukunft gemeinsam mit der Bevölkerung zu gehen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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