Güssing, 17. 12. 2024
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Verena Dunst zieht Bilanz für 2024 und kündigt Kandidatur auf Platz 14 der Landesliste an
Landtagsabgeordnete Verena Dunst hielt heute eine Pressekonferenz zur Bilanz des Jahres 2024 ab und kündigte gleichzeitig ihre erneute Kandidatur auf Platz 14 der Landesliste an.
2024 war ein spannendes Jahr. Nach 23 Jahren war die Rückkehr in meine Rolle als Abgeordnete eine Umstellung. Als Sprecherin für Inklusion und die ältere Generation setze ich mich für diese zentralen Anliegen ein. Inklusion ist ein sehr wichtiges Thema, das für uns alle von großer Bedeutung ist.
Fokus auf die ältere Generation Ein besonderes Anliegen ist Verena Dunst die Unterstützung der älteren Generation. Sie sprach sich vehement gegen Pensionskürzungen und ständige Verunsicherungen aus: „Ich verwehre mich gegen die ständige Verunsicherung der Menschen, dass die Pensionen nicht gesichert seien. Das ist unmoralisch und verwerflich. Die Menschen haben ihr Leben lang in ihre Pension eingezahlt und haben sich eine sichere Pension verdient.“
Digitalisierung – Analog und Digital müssen Hand in Hand gehen Dunst hob hervor, dass ein Teil der älteren Generation gut mit digitalen Medien und EDV zurechtkommt, während andere damit Schwierigkeiten haben: „Es muss gewährleistet sein, dass beide Wege möglich sind – analog und digital. Niemand darf zurückgelassen werden.“
Stopp der Anhebung des Pensionsantrittsalters Ein weiterer Schwerpunkt von Verena Dunst ist das Pensionsantrittsalter. Hier bezog sie klar Position: „45 Arbeitsjahre sind genug! Wir müssen endlich Schluss machen mit dem ständigen Hinaufsetzen des Pensionsantrittsalters. Welche Firma nimmt noch 62-jährige Herren oder 58-jährige Damen? Stopp! Finger weg von weiteren Erhöhungen.“
Bezirk: Ständiges Streben fürs Süd-Burgenland Mein Einsatz für das Süd-Burgenland bleibt unermüdlich. Noch nie gab es so viele Investitionen in unserer Region wie heuer: das Kulturzentrum und der Aktivpark in Güssing, die Therme in Stegersbach und die S7-Schnellstraße sind beeindruckende Beispiele für die positive Entwicklung unseres Bezirks.
Erfolge im öffentlichen Verkehr „Die Entwicklung im Bereich des öffentlichen Verkehrs ist unglaublich. Wo früher kaum Verbindungen existierten, gibt es nun Möglichkeiten, überall hinzukommen. Das ist ein großer Fortschritt für die Menschen und die Region,“ so Dunst zufrieden.
Herausforderungen durch Teuerung und Inflation Die aktuelle Teuerung und hohe Inflation treffen viele Menschen besonders hart. Verena Dunst betonte als Präsidentin der Volkshilfe, die Bedeutung sozialer Unterstützung: „Gerade in schwierigen Zeiten leisten wir mit der Volkshilfe wertvolle Arbeit, etwa durch Angebote wie den Sozialmarkt, die Schatztruhe und den Wohnschirm.“
Dunst dankte in diesem Zusammenhang auch Abg. Wolfgang Sodl für seine jahrelange Arbeit und seinen Einsatz.
Abschließend betonte Verena Dunst ihre Entschlossenheit, auch in Zukunft mit vollem Einsatz für die Anliegen der Menschen zu kämpfen.
Ich kandidiere mit voller Überzeugung und Leidenschaft auf Platz 14 der Landesliste. Es ist mir eine große Ehre, erneut das Vertrauen zu erhalten, um für die Anliegen der Bevölkerung einzutreten und weiterhin konstruktive Politik zu gestalten. Mein Ziel ist es, auch zukünftig konkrete Verbesserungen für die Menschen zu erreichen und deren Alltag nachhaltig zu erleichtern.
Bürgermeister Wolfgang Sodl zieht Bilanz: Abschließende Pressekonferenz als Landtagsabgeordneter
Nach einer beeindruckenden politischen Laufbahn, die 5 Jahre im Bundesrat und 15 Jahre als Landtagsabgeordneter umfasst, hielt Bürgermeister Wolfgang Sodl seine letzte Bilanz-Pressekonferenz ab.
Erfolge in Energie und Verkehr
Als zuständiger Vertreter für zentrale Bereiche wie Energie und Verkehr hat Sodl wesentliche Meilensteine gesetzt. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit als Vorsitzender der Pendlerfahrer.
„Einer meiner größten Erfolge ist die Entwicklung im öffentlichen Verkehr. Mehr als 1,1 Millionen Fahrgäste nutzten 2024 die Verkehrsbetriebe und das Burgenland-Autobussticket (BAST). Das zeigt, wie sehr wir das Angebot für die Menschen verbessert haben“, betonte Sodl.
Pendlerpauschale: Ein zentrales Anliegen
Ein Schwerpunkt seiner politischen Arbeit war die Verbesserung der Pendlerpauschale. „Hier haben wir Fortschritte erzielt, aber ich bin nach wie vor nicht zufrieden. Es gibt noch viel zu tun, um den Pendlern die notwendige Entlastung zu bieten“, erklärte er.
Energieautarkie als Ziel für das Burgenland
Ein weiteres wichtiges Thema war die Energiepolitik. „Energieautarkie bleibt das langfristige Ziel des Burgenlandes. Wir sind auf einem guten Weg, aber die Herausforderungen sind groß“, so Sodl.
Dank an die Bevölkerung
Zum Abschluss bedankte sich Wolfgang Sodl herzlich bei der Bevölkerung für das Vertrauen und die langjährige Unterstützung.
„Ohne das Vertrauen der Menschen wäre diese politische Arbeit nicht möglich gewesen. Dafür bin ich zutiefst dankbar.“
Auch Landesgeschäftsführer Kevin Friedl war bei der Pressekonferenz anwesend und konnte wichtige Einblicke zu den aktuellen Themen beitragen.
„Der Bezirk Güssing entwickelt sich mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in die richtige Richtung. Mit einem Deckel für Wohn- und Heizkosten, dem Ausbau der Pflege mit Pflegestützpunkten und dem Anstellungsmodell für pflegende Angehörige, einer klaren Kante im Bereich Asyl und Migration, dem Gratis-Kindergarten, dem Ausbau der Öffis und dem burgenlandweiten Wind- und Sonnenstromtarif von 10 Cent netto pro Kilowattstunde auf 20 Jahre zum Fixpreis wurden wichtige und vor allem richtige Schritte gesetzt, um der Menschen ein gutes und sicheres Leben zu ermöglichen – gerade in Zeiten der Teuerung. Diese Erfolgsbilanz findet auch im Bezirk Güssing breite Zustimmung. Wir setzen unseren erfolgreichen burgenländischen Weg fort, damit es weiter aufwärts geht“, betont SPÖ-Landesgeschäftsführer Kevin Friedl.
Gleichzeitig warnt Friedl: „ÖVP und FPÖ haben bereits einen Pakt geschlossen, um diesen Weg zu verlassen. FPÖ und ÖVP wollen Hans Peter Doskozil als Landeshauptmann um jeden Preis verhindern und viele Maßnahmen wie Gratiskindergarten, Mindestlohn und gratis Nachhilfe wieder abschaffen – Maßnahmen, die das Leben der Menschen in unserem Land deutlich verbessern.“
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