Pendlerforum Burgenland fordert gerechte Pendlerpauschale

Eisenstadt, 25. 3. 2025

Schluss mit der Ungleichbehandlung

Das Pendlerpauschale in seiner aktuellen Form ist sozial ungerecht und benachteiligt insbesondere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit niedrigeren Einkommen. Das Pendlerforum Burgenland fordert daher eine grundlegende Reform: Die Pendlerpauschale muss sich an den tatsächlich zurückgelegten Kilometern orientieren – unabhängig vom Einkommen.

Obmann Kevin Friedl, Präsident Wolfgang Sodl

„Das derzeitige System ist ein Relikt aus der Vergangenheit und in keiner Weise mehr zeitgemäß. Es bevorzugt Besserverdiener und ignoriert die Realität von tausenden Pendlerinnen und Pendlern, die tagtäglich lange Strecken zurücklegen müssen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen“, kritisiert Kevin Friedl, Obmann des Pendlerforums Burgenland.

Derzeit wird das Pendlerpauschale als Freibetrag gewährt, wodurch es vor allem jenen zugutekommt, die höhere Lohnsteuer zahlen. „Das ist schlichtweg unsozial. Die Unterstützung für Pendlerinnen und Pendler darf nicht davon abhängen, wie viel jemand verdient, sondern muss sich an der tatsächlich gefahrenen Strecke orientieren“, stellt Wolfgang Sodl, Präsident des Pendlerforums Burgenland, klar.

Das Pendlerforum Burgenland fordert daher eine Umstellung von einem steuerlichen Freibetrag auf einen Absetzbetrag, der unabhängig vom Einkommen allen zugutekommt. „Eine gerechte Pendlerförderung muss sich an den realen Kosten orientieren, nicht am Gehaltsschema“, betont Friedl.

Abschließend appelliert Sodl: „Es braucht jetzt eine rasche Reform. Die Pendlerinnen und Pendler dürfen nicht weiter durch ein antiquiertes und ungerechtes System belastet werden. Es ist höchste Zeit, dass hier endlich gehandelt wird.“

Das Pendlerforum Burgenland wird sich weiterhin mit Nachdruck für eine faire und gerechte Lösung einsetzen.

 

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