Andreas Wirth als Präsident bestätigt

Eisenstadt, 21. 5. 2025

Andreas Wirth wurde beim heutigen Wirtschaftsparlament einstimmig als Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland wiedergewählt, seine Vizepräsidenten sind Martin Horvath, KommR Rudolf Könighofer und neu ist die Gastronomin KommR Herta Walits-Guttmann aus Deutsch Tschantschendorf.

Vizepräsident Martin Horvath, Vizepräsident KommR Rudolf Könighofer, Präsident Andreas Wirth, Vizepräsidentin KommR Herta Walits-Guttmann, Direktor Harald Schermann

Nach der Wirtschaftskammerwahl trat das Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Burgenland nun zur konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wurde Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth einstimmig wiedergewählt. Diese Einstimmigkeit sei „ein Auftrag, gemeinsam Themen anzugehen und Lösungen zu entwickeln“, so Wirth. „In unserer täglichen Arbeit in der Wirtschaftskammer Burgenland geht’s nämlich nur um eines: Gemeinsam die positive Zukunft der burgenländischen Wirtschaft zu gestalten.“ Als Vizepräsidenten stehen ihm Busunternehmer Martin Horvath und die Gastronomin Herta Walits-Guttmann sowie Rudolf Könighofer als Finanzreferent zur Seite.

 

Bürokratieabbau und Nachwuchsfragen

In der Rede des neuen und alten Präsidenten nahm die aktuelle wirtschaftliche Situation eine zentrale Rolle ein, Wirth: „Jetzt geht es nicht mehr um Stimmen, sondern um Verantwortung für unseren Standort.“ Wirth betonte dabei ganz besonders im Bereich Bürokratieabbau und Nachwuchs aktiv zu werden: „Es kann nicht sein, dass Unternehmer mehr Zeit am Schreibtisch beim Formulare ausfüllen verbringen, als draußen bei den Kunden auf den Baustellen.“ Und setzt nach: „Wenn alle EU-Länder wachsen – nur Österreich schrumpft – dann liegt das Problem nicht am Wetter, sondern an der hausgemachten Wirtschaftspolitik.“ Als einen Arbeitsschwerpunkt kündigte Wirth auch die Überarbeitung der geltenden Richtlinien für die Lehrlingsausbildung an: „Wir brauchen rechtliche Rahmenbedingungen, die der Realität im Betrieb entsprechen. Ich erwarte, dass das Gesetz endlich modernisiert wird. Wenn Lehrlinge nicht einmal eine Maschine bedienen oder aufs Dach klettern dürfen, wie sollen sie den Beruf richtig lernen?“

 

Abschließend erklärte Präsident Wirth, wo er die Rolle der Wirtschaftskammer sieht: „Wir bauen Brücken – auch zu schwierigen Partnern – für den Erfolg der burgenländischen Wirtschaft.“

Insgesamt sind fünf Fraktionen mit insgesamt 54 Delegierten im Wirtschaftsparlament vertreten.

 

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