Corona-Sonderfreistellung: „Weiterhin besonderer Schutz für Risikogruppen am Arbeitsplatz“

Rotenturm, 15. 1. 2021

COVID-19-Risikogruppen können noch bis Ende März von der Arbeit freigestellt sein

Davon profitieren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die einer besonders gefährdeten Personengruppe angehören und für die am Arbeitsplatz keine Vorkehrungen zum Schutz vor COVID – 19 getroffen werden können oder keine Möglichkeit auf Homeoffice besteht. Auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Risikogruppen, die knapp vor dem Pensionsantritt stehen, können von dieser Regelung Gebrauch machen.

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Nationalratsabgeordneter und AK-Regionalstellenleiter Süd Mag. Christian Drobits wünscht Willi Omasics alles Gute für die bevorstehende Pension, die er dank Corona-Sonderfreistellung ohne Risiko einer Ansteckung am Arbeitsplatz begehen kann.

Der Südburgenländer Willi Omasics ist 61 Jahre alt und hat sein ganzes Arbeitsleben am Bau in Wien gearbeitet. Nicht ohne gesundheitliche Folgeschäden, wie ihn auch sein Arzt per Attest bestätigt hat: Er gehört der Corona-Risikogruppe an. „Ich habe 47 Jahre fast durchgehend gearbeitet, und habe den Ruhestand ab Sommer 2021 zum Greifen nahe. Ich bin sehr dankbar, dass ich durch die Sonderfreistellung nun kein Risiko von einer Ansteckung am Arbeitsplatz mehr eingehen muss“, schildert der Polier.

Für SPÖ-Nationalratsabgeordneten Mag. Christian Drobits ist die Verlängerung der Regelung der Covid-19 Risikogruppenregelung von enormer Wichtigkeit: „Damit wird für Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer, die der Risikogruppe angehören, Rechtssicherheit für einen längeren Zeitraum geschaffen. Denn anfänglich wurde die Freistellung monatlich verlängert, was zu viel Unsicherheit bei den Arbeitnehmern geführt hat. Nur auf Drängen der SPÖ konnte die gesetzliche Grundlage für die Verlängerung der Freistellung für Risikogruppen in dieser Form realisiert werden – und davon werden zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren können.“

 

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